Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Klagenfurt (19. Juli 2011) GRin Evelyn Schmid-Tarmann, Stellvertreterin von Stadträtin Mag.a Andrea Wulz, nimmt zu aktuellen Themen Stellung.
Starnacht: Die „Starnacht“ kommt 2012 nach Klagenfurt und wird von der Stadt mit 100.000 Euro subventioniert. FPK, SPÖ und ÖVP haben dem „Starnacht“-Veranstalter eine Subventionszusage für die nächsten fünf Jahre erteilt. „Das sind insgesamt 500.000 Euro, die die Stadt in dieses rein kommerzielle Schlager-Event hineinfließen lässt, während andere Kulturinitiativen ums Überleben kämpfen“, so Schmid-Tarmann.
Hallenprojekt Sportunion: FPK, SPÖ und ÖVP stimmen dem Projekt der Sportunion Klagenfurt, wonach die bestehende, teils baufällige Tennishalle vom derzeitigen Standort Universitätsstraße 21 auf das Gelände zwischen Wilsonstraße und Universitätsstraße verlegt werden soll, zu. Die Grünen sind sowohl gegen die Verlegung, da der Universität wertvolle Erweiterungsflächen weggenommen werden, als auch gegen den Bau von Eigentumswohnungen am alten Standort. „In Uni-Nähe werden keine neuen Eigentumswohnungen, sondern erschwingliche Mietwohnungen für Beschäftigte der Uni sowie StudentInnen gebraucht“, so Schmid-Tarmann, die auch kritisiert, dass es „keinen Architekturwettwerb sowie keine Ausschreibung gibt“.
Rathaus-Werbung: Beim „Fest der Kärntner Täler“ und dem „Altstadtzauber“ ist das Aufhängen eines großen Werbeplakates am Rathaus geplant – „wie beim Bachmann-Preis“, informiert Schmid-Tarmann. „Mit dem Unterschied, dass der Bachmann-Bewerb ein internationaler ist und das optisch stimmige Plakat seine Berechtigung hatte.“ Die Gemeinderätin lehnt es jedoch ab, „nun bei jedem Fest am Neuen Platz einen Werbebanner aufzuhängen. Das Rathaus ist ja kein Werbeträger!“
Fußballakademie: Die Gemeinderätin stimmte gegen die Fertigstellung des „Millionen-Projektes Fußballakademie. Ohne Unterlagen kann es von unserer Seite keine Zustimmung geben“, begründet Schmid-Tarmann.
Plakatdschungel: Die Verbotszonen für mobile Plakatständer sollen mit einer Änderung der Ortsbildschutzverordnung geregelt werden. „Die Plakatierunternehmen fühlen sich nicht eingebunden“, kritisiert Schmid-Tarmann.
Änderung von Teilbebauungsplänen: Die Grünen kritisieren die Problematik, dass bei Änderungen von Teilbebauungsplänen „den Anträgen keine Abbildungen beigefügt werden: Es gibt nur Lagepläne. Riss, Schnitt und Frontansicht fehlen – man kann nicht zustimmen, wenn man nicht weiß, wie etwas in der Realität aussehen soll.“
Foto: Grüne Klagenfurt