Auf allen Gemeindeämtern kann unterschrieben werden, weder „freitesten“ noch Terminreservierung dafür nötig - auch online mit Handysignatur.
Das Tierschutzvolksbegehren, mit über 210.000 Unterstützungserklärungen eine der erfolgreichsten Initiativen in der Geschichte der Volksbegehren, geht ins Finale. Von 18. bis 25. Januar 2021 kann man in ganz Österreich unterschreiben, über 2.000 Eintragungslokale gibt es bundesweit. Die in diesem Zeitraum stark verlängerten Öffnungszeiten der Gemeinden finden sich auf deren Homepage, die Teilnahme am Volksbegehren kann ohne Terminreservierung erfolgen und man muss sich dafür auch nicht „freitesten“ lassen.
Die Kernforderungen des Tierschutzvolksbegehrens umfassen etwa eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln, damit importierte Tierqual auf einen Blick für Konsumenten ersichtlich wird. Der Export von Kälbern soll gestoppt, Langstrecken-Tiertransporte eingeschränkt werden. Zudem sollen kleinbäuerliche Betriebe mehr Fördergeld erhalten und beim Einkauf mit Steuergeld, für öffentliche Kantinen in Krankenhäusern, Schulen oder Altenheimen, auf regionale Lebensmittel gesetzt werden.
In Kärnten mobilisiert Länderkoordinatorin Mag. Sandra Planer mit ihrem Team noch einmal alle Energien, um möglichst viele Menschen für eine Unterschrift zu begeistern. Mit über 15.000 Unterschriften alleine in der Unterstützungsphase ist das Tierschutzvolksbegehren in Kärnten bereits jetzt ein grandioser und beispielloser Erfolg. Doch das ehrenamtliche Kärntner Team begnügt sich damit nicht und gibt im Finale noch einmal alles - natürlich streng innerhalb der Corona-Rahmenbedingungen.
„Ich möchte alle Kärntnerinnen und Kärntner bitten sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um das Tierschutzvolksbegehren zu unterschreiben. Ihre Unterschrift kann eine Veränderung bewirken. Wir sprechen uns gegen Massentierhaltung & Tiertransporte aus, werben für mehr Transparenz bei Lebensmitteln und den Erhalt der kleinbäuerlichen Landwirtschaft. Jede Unterschrift mehr erhöht den Druck auf die Politik sich endlich diesen Themen anzunehmen und entsprechenden Fortschritt zu ermöglichen.“ so Sandra Planer.
Den gesamten Forderungskatalog des Tierschutzvolksbegehrens kann man unter www.tierschutzvolksbegehren.at einsehen. Wer über eine Handysignatur oder Bürgerkarte verfügt, kann das Tierschutzvolksbegehren übrigens auch bequem online von Zuhause unterschreiben. Von Montag 18. bis Montag 25. Januar 2021 um genau 20:00 Uhr kann man das rund um die Uhr unter diesem direkten Link machen: https://citizen.bmi.gv.at/at.gv.bmi.fnsweb-p/vbg/checked/VolksbegehrenBuerger.
Foto: Tierschutzvolksbegehren