Sucher, Blatnik: Sachbeschädigung aufklären, Schilder reinigen - diese Störaktionen werden den guten Weg des Miteinanders und des Dialoges in Kärnten nicht beeinflussen.
Die Stätte der Kärntner Einheit im Landhaushof in Klagenfurt, die Ortstafel von Klagenfurt, das Jubiläumsdenkmal des Kärntner Heimatdienstes in Sittersdorf/ Žitara vas, einige zweisprachige Ortstafeln in Südkärnten, beispielsweise in Bleiburg/ Pliberk, Tutzach/ Tuce - die Schmieraktion der jüngeren Vergangenheit sind als Akt des Vandalismus zu verurteilen und als Sachbeschädigung zu ahnden. SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher und die SPÖ Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der ARGE Österreichische Volksgruppen, Ana Blatnik, erinnern an 2005, als sich auch eine Serie von Schmieraktionen durch Kärnten zog, ausgelöst durch jugendlichen Übermut und Alkohol. Im „besten“ Fall fußen die jetzigen Aktionen auf dem selben Fundament - im „schlechtesten“ Fall versucht jemand den Kärntner Weg des Zusammenhaltes zu sabotieren - ohne Erfolgsaussichten und offensichtlich ohne Wissen, wie sich Protest in einer demokratischen Gesellschaft formulieren lässt.
„Politischer Protestaktionen und Vandalismus sind strikt voneinander zu trennen - Schmieraktionen gehören zu Letzterem“, stellt Andreas Sucher klar fest. „Wir leben im 21. Jahrhundert in einer demokratischen Gesellschaft, jede und jeder hat das Recht seine Meinung zu äußern - und gerade angesichts unserer zahlreichen modernen Kommunikationsmitteln, wirken diese Störaktionen wie aus der Zeit gefallen!“
Ortstafeln und Kärnten - das ist selbstverständlich ein sensibles Thema. Aber Blatnik und Sucher verweisen auch auf die Erfolgsgeschichte der Kärntner Einigung: Die Kärntnerinnen und Kärnten haben 2020 100 Jahre Volksabstimmung in Kärnten begangen, den Weg des Miteinanders und des Dialoges gefestigt und sind nicht gewillt oder bereit, sich durch sinnlose Sachbeschädigungen, das Klima im Land vergiften zu lassen.
„Die Urheber dieser Schmierereien werden früher oder später durch unsere Exekutive ausgeforscht, da bin ich mir sicher. Solche sinnlosen Aktionen haben im 21. Jahrhundert in einer zivilisierten Gesellschaft keinen Platz - und ich glaube die Kärntnerinnen und Kärntner, beider Zungen, werden mir zustimmen. Zweisprachige Ortstafeln sind heute kein Politikum mehr, sondern Ausdruck für die sprachliche und kulturelle Vielfalt in unserer Region, auf die wir stolz sein können. Die Vandalen sind im 4. Jahrhundert nach Christi durch Kärnten gezogen - einige scheinen sich verirrt zu haben und sind vor kurzem wieder im Kapitol in Washington aufgetaucht - aber hier, bei uns, z nami, haben wir endgültig mit ihnen abgeschlossen. Darauf passen wir auf, mi poskrbimo za to“, so Ana Blatnik.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
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