LR Fellner: Landesmittel in der Höhe von mehr als drei Millionen Euro für diverse Maßnahmen werden dem Regierungskollegium am Dienstag zur Beschlussfassung vorgelegt
Klagenfurt (LPD). Ein Hochwasserschutzprojekt, 26 Instandhaltungsmaßnahmen, vier schutzwasserwirtschaftliche Planungen und zwei Erforderniserhöhungen mit einem Gesamtlandesmittelanteil von gut 3,1 Millionen Euro stehen in der Regierungssitzung kommenden Dienstag zur Beschlussfassung an. „Durch diesen Beschluss können wir die Sicherheit an Kärntens Gewässern signifikant erhöhen und gleichzeitig das Maximum an Bundesfördermitteln in der Höhe von 3,2 Millionen Euro für diese Projekte abholen“, sagt Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner heute, Sonntag.
Der Hochwasserschutz Görtschitz im Gemeindegebiet von Eberstein wird künftig 100 Personen und 53 Objekte sowie diverse Infrastruktureinrichtungen wie Gemeindestraßen vor einem 100jährlichen Hochwasserereignis (HQ100) schützen, was durch lineare Maßnahmen im Siedlungsgebiet (aktiver Hochwasserschutz) und durch die Beibehaltung der bestehenden Überflutungsflächen (passiver Hochwasserschutz) außerhalb des Siedlungsgebietes erreicht wird. Die Maßnahmen reichen vom südlichen Gewerbegebiet bis flussaufwärts des Betriebsgeländes der Firma Atec und weisen eine Gesamtlänge von 2,2 Kilometern auf. Als Maßnahmen sind Sohleintiefungen, Profilaufweitungen sowie Erhöhungen der Uferborde vorgesehen.
Bei den 26 Instandhaltungsprojekten in den Bezirken Klagenfurt-Stadt und -Land, Villach-Land, St. Veit, Völkermarkt und Wolfsberg werden in überwiegendem Maße Arbeiten wie Ausfreiungen, Profilsertüchtigungen, Entfernung von Verklausungen und abflusshinderndem Bewuchs sowie Wiederherstellung von schadhaft gewordenen Ufersicherungs- und Regulierungsmaßnahmen durchgeführt, um eine uneingeschränkte Funktionsfähigkeit der Abflussprofile zu gewährleisten.
Die notwendigen Planungsmaßnahmen betreffen die Erstellung von einem Generellen Projekt für einen Hochwasserschutz an der Lavant in Bad St. Leonhard, zweier Studien für den Hochwasserschutz an der Fellach und den Hochwasserschutz am Türkeibach – beide Stadt Villach sowie die Erstellung eines Gefahrenzonenplanes für den Feistritzbach in Bleiburg.
Beim Hochwasserschutzprojekt Glan, BA 01 Zollfeld, soll eine Kostenerhöhung auf gesamt 16,1 Millionen Euro (incl. eines Sonderbeitrages in Höhe von 988.731 Euro) genehmigt werden. Dieses Projekt wurde im Jahr 2013 bereits mit einem Gesamterfordernis von 19,5 Millionen Euro genehmigt und sukzessive aufgrund laufender Aktualisierung aufgrund der Entwicklungen im Zuge der Bauumsetzung auf 15 Millionen Euro reduziert. Zwischenzeitlich sind jedoch zusätzliche Kosten aufgetreten, die nun eingepreist sind, um einen ordnungsgemäßen Abschluss gewährleisten zu können.
Weiters wurde aufgrund zusätzlicher Retentionsraumuntersuchungen im Zusammenhang mit dem Sachprogramm Wolfsberger Bäche eine Erforderniserhöhung zur Abdeckung der dadurch anfallenden zusätzlichen Kosten notwendig.
Die gesamten Investitionskosten belaufen sich auf mehr als acht Millionen Euro, davon kommen gut 3,2 Millionen vom Bund, 3,1 Millionen vom Land Kärnten und 1,66 Millionen Euro tragen die jeweiligen Interessenten.
„Sinnvolle Investitionen, die einerseits die Sicherheit der Kärntnerinnen und Kärntner erhöhen und andererseits gerade während der Corona-Krise in den Gemeinden wichtige wirtschaftliche Impulse setzen“, so Fellner.
Foto: LPD Kärnten
Der in Chicago/Illinois geborene Liu begann seine Karriere in seiner Heimatstadt beim Sockers FC, ehe er im Alter von 18 Jahren den Sprung nach Europa…
Ab Montag, 7. Juli 2025, werden in der Keutschacher Straße Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Ebenfalls ab 7. Juli 2025 (ab 7 Uhr) finden in der…
In den Sommerferien 2025 veranstaltet der Förderverein der HTL Mössingerstraße erstmals ein Tech Camp für Jugendliche der 2. oder 3. Klasse MS bzw.…
Die Kleideraktion richtet sich an finanziell benachteiligte Menschen in Klagenfurt. Bei der halbjährlichen Kleideraktion in der Volksküche bekamen…