Nachdem die Standortentscheidung im Vorjahr gefallen ist, wurden am Mittwoch im Vorfeld des geplanten Architektenwettbewerbes zur Errichtung eines neuen Bades für Klagenfurt die Resonanzgruppe und der Bürgerrat über die weitere Vorgangsweise informiert. Dabei standen standortbezogene Basisgrundlagen für den Architektenwettbewerb im Fokus.
Die in den letzten Wochen durchgeführten Baugrunduntersuchungen am geplanten Standort „Klagenfurt West“ mit Rammsondierungen und Kernbohrungen haben keine unerwarteten Ergebnisse geliefert, die die Errichtung zeitlich oder finanziell verändern könnten. In der Zwischenzeit wurde am Funktionsprogramm weiter gefeilt und von dem renommierten Tourismus- und Bäderconsulter „Kohl&Partner“ ein USP (Alleinstellungsmerkmal) erarbeitet, der dem Klagenfurter Bad ein besonderes Profil geben soll und sich stimmig in das Bäderangebot in Kärnten einfügt bzw. die Erwartungen der Klagenfurter bestmöglich erfüllt.
Das Alleinstellungsmerkmal des neuen Bades konzentriert sich vor allem auf die Beantwortung der Fragen „Wer ist unsere bevorzugte Zielgruppe?“, „Was macht unser Bäderangebot einzigartig?“ und „Welche Emotionen/Vorteile bieten wir den Nutzern?“. Die Konzentration des Angebotes wurde daher folgerichtig auf die Bereiche Sport/Gesundheit und Familie gelegt. Das Grobkonzept sieht fünf Bereiche vor, die das neue Bad gegenüber den Mitbewerbern besonders auszeichnen werden: Daraus ergibt sich auch die vorläufige neue Projektbezeichnung „Vitalbad Klagenfurt“. Gleichzeitig wird auch an einer standortbezogenen Energieoptimierung im Sinne des „Smart City Konzeptes“ der Stadt Klagenfurt gearbeitet und ein zukunftsweisendes Energiekonzept erstellt (Geothermie, Wassernutzung, Photovoltaik).
Bei den Sitzungen am Mittwoch wurden die Anregungen der Nutzergruppen und der Vertreter im Bürgerrat aufgenommen. Diese werden in der Folge berücksichtigt und in das Konzept eingearbeitet, bevor dann im Frühjahr die Ausschreibung des europaweiten Architektenwettbewerbes erfolgt. Bisher liegt die Errichtung des neuen Bades im beschlossenen Zeitrahmen.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt