Kärntens AK-Präsident Günther Goach hat sich am Donnerstag klar für den Flughafen Klagenfurt ausgesprochen. Er sagte Landeshauptmann Peter Kaiser seine volle Unterstützung bei den erforderlichen Maßnahmen zu.
„Ein Flughafen ist wesentlicher Bestandteil der Infrastruktur eines modernen Wirtschaftsstandortes“, erklärte Goach. Ein Abbau bei Personal und Flugangebot sei ein „wirtschaftlicher Kahlschlag“.
Die Interessenvertretung von 200.000 Kärntner Arbeitnehmern lehne die Zentralisierungsmaßnahmen der AUA entschieden ab, sagte der AK-Präsident: „Das Angebot für die betroffenen Mitarbeiter, nach Wien gehen zu können, ist purer Hohn. Für niemanden, der sein Leben und seine Familien in Kärnten hat, ist das eine gangbare Alternative.“
Goach begrüßte das rasche Handeln von Landeshauptmann Kaiser, der einen „Flughafen-Gipfel“ unter Einbindung der Sozialpartner einberuft: „Wir müssen an einem Strang ziehen – alle Verantwortlichen sind gefordert, um den Erhalt des Flughafen Klagenfurts zu kämpfen und in Zukunft attraktiver zu gestalten.“ Gerade nach der Teilprivatisierung des Klagenfurter Flughafens mit der geplanten Neuausrichtung müsse man dem Mehrheitseigentümer noch Zeit geben, das Angebot am Standort auszuweiten. Die Pläne der AUA würden dem diametral entgegenstehen. Goach bezeichnete diese als „mehr als nur ein schlechtes Vorzeichen für die Zukunft des Flughafens.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: Arbeiterkammer Kärnten