Kaiser, Sucher: Nachdem in Frankreich Glyphosat in Babywindeln gefunden wurde, muss Bundesregierung zum Schutz und zur Sicherheit Österreichischer Familien und ihrer Kinder sofort aktiv werden.
Neuerlich herrscht Aufregung und Verunsicherung um den Pflanzenkiller Glyphosat! Diesmal wurde das Gift, das im Verdacht steht krebserregend zu sein, in Frankreich in Babywindeln gefunden. Die SPÖ Kärnten mit Vorsitzendem Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesgeschäftsführer Andreas Sucher fordert die Bundesregierung auf, „sofort zu reagieren“.
„Wir erwarten zum Schutz der Gesundheit von Babies, Kleinkindern und ihren Familien, dass die in Österreich erhältlichen Windeln unverzüglich untersucht werden. Wenn auch nur der geringste Verdacht einer Gesundheitsgefahr besteht, kann die Bundesregierung nicht länger warten und riskieren, dass Kinder und Familien gesundheitlichen Schaden nehmen“, so Kaiser und Sucher. Und weiter: „Eltern müssen die Sicherheit haben, dass die von ihnen verwendeten Windeln für sie und ihren Nachwuchs unbedenklich sind. Diesen Nachweis ist die Bundesregierung ihnen einfach schuldig.“ Gefordert sei jetzt auch Sozial- und Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein, die für die gesetzlich geregelte Produktsicherheit (u.a. Kleinkinder-/Säuglingsartikel) zuständig ist.
Kritik üben Kaiser neuerlich an der „laxen Herangehensweise“ in der Frage eines österreichweiten Glyphosatverbots. „In Kärnten wird das Verbot für private Anwender demnächst umgesetzt. Wir haben bewiesen, wo ein Wille, da ist auch ein Weg. Jetzt ist die Bundesregierung am Zug, sich an unserem Engagement ein Vorbild zu nehmen.“ Dass sowohl Bundeskanzler Kurz und sein Vize Strache aber auch Umweltministerin Köstinger, die Frage eines Glyphosatverbots immer weiter auf die lange Bank schieben und damit Schäden für die Bevölkerung, Fauna und Flora in Kauf nehmen, sei nicht nur aus umwelt- sondern auch aus gesundheitspolitischer Hinsicht unverantwortlich.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: SPÖ Kärnten