Geburtenrekord im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan: Im vergangenen Jahr kamen 725 Kinder zur Welt. Damit wurde das 2016er Ergebnis nochmals um 36 übertroffen.
Babyboom hält an
722 Mal flog der Storch auch 2017 das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan an. Seit einigen Jahren steigen die jährlichen Geburten, vergangenes Jahr hat der Aufwärtstrend nun einen Bestwert erreicht. Doch bereits im neuen Jahr gab es einen reichen Kindersegen. Bis zum 8. Jänner machten bereits 22 Kinder ihren ersten Schrei bei den Barmherzigen Brüdern. Seit 2008 verzeichnet das Krankenhaus in St. Veit ein deutliches Geburtenplus. Einziger Ausreißer: Im Jahr 2013 erblickten „nur“ 590 Babys das Licht der Welt.
Vertrauen in die Geburtenstation
Im Hinblick auf die Geburtenzahlen von anhaltend mehr als 700 Kindern pro Jahr im Mittel sagt Prim. Dr. Freydun Ronaghi, MBA, Vorstand der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe: „Wir freuen uns sehr über jeden neuen Erdenbürger und das stetig wachsende Vertrauen, das uns werdende Eltern entgegenbringen. Hinzu kommt, dass die Mütter ihr zweites und drittes Kind dann auch bei uns entbinden“, so Prim. Dr. Freydun Ronaghi.
Die werdenden Mütter schätzten vor allem die hohe Qualität der persönlichen Betreuung. „Sich gut aufgehoben zu wissen und die Nähe zum Wohnort – das sind für viele Frauen entscheidende Faktoren bei der Wahl des Krankenhauses. Auch zahlreiche Frauen aus den Bezirken Klagenfurt-Land, Feldkirchen und Völkermarkt schätzen die Vorzüge unserer familiären Abteilung“, so Prim. Dr. Freydun Ronaghi.
Mehr Mädchen als Buben
Von der Anzahl der Geburten her hatten die Mädchen 2017 knapp die Nase vorne. Man verzeichnete 365 solcher Geburten. 360 Buben – darunter dreimal Zwillinge – kamen in St. Veit/Glan auf die Welt. Der geburtenstärkste Monat war der Mai mit insgesamt 78 Babys.
Früher Kontakt mit der Hebamme
Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, mit der drittgrößten Geburtenstation Kärntens, führt die steigenden Zahlen neben der medizinischen Spitzenversorgung auch auf den besonderen Service rund um die Schwangerschaft und die Geburt zurück.
Seit einigen Jahren bietet der Mutter-Kind-Pass jeder Schwangeren die Möglichkeit, in der 18. bis 22. Schwangerschaftswoche kostenlos eine einstündige Beratung durch eine Hebamme in Anspruch zu nehmen. „Das Gespräch mit der Hebamme kann der Frau dabei helfen, das Vertrauen in den eigenen Körper zu stärken und sich freudig auf die Schwangerschaft einzulassen“, sagt die leitende Hebamme Bettina Steindorfer.
Natürliche Hilfe rund um die Geburt
„Sehr oft werde ich in der Geburtsvorbereitung und der Sprechstunde nach natürlichen Möglichkeiten zur Unterstützung des Geburtsverlaufs gefragt. Es gibt dafür homöopathische Arzneien und ätherische Öle und Düfte, die zur Anwendung kommen, um der Gebärenden bei ihrem Geburtsarbeitsprozess zu helfen“, weiß die erfahrene Hebamme. Selbstverständlich können auch andere, ganzheitlich orientierte, Methoden Anwendung finden, wie Homöopathie, Bachblüten und Akupunktur.
Dem Baby ganz nah sein
Vom regen Treiben auf der Geburtenstation kriegen werdende Eltern nur wenig mit. Ganzbewusst herrscht das ganze Jahr über völlige Ruhe, um den jungen Familien eine möglichst ungestörte Kuschelzeit zu ermöglichen. Ganz besonders großen Wert legen die Mitarbeiter des Ordensspitals auf das sogenannte Bonding. Es ermöglicht dem Baby in den ersten Minuten nach der Geburt Hautkontakt mit den Eltern und stellt so eine sensible Phase für den weiteren Aufbau einer intensiven Bindungs- und Gefühlsentwicklung dar. Ermöglicht wird auch das24-Stunden „Rooming-in“, bei dem die junge Mutter ihr Baby von der ersten Minute an bei sich hat.
Familienfreundliche Geburtenstation
Harmonisch eingerichtete Entbindungszimmer mit indirektem Licht und gemütlichem Flair vermitteln den werdenden Eltern Geborgenheit. Dass dieses persönliche Betreuungskonzept von immer mehr Frauen geschätzt wird, verdeutlichen sowohl steigende Geburtenzahlen als auch das große Interesse an den monatlichen, unverbindlichen Informationsabenden „rund um die Geburt“.
Foto: Heike Fuchs
Presseaussendung von: Agentur Katja Kommt