„Ob Herr Kickl historisch völlig unbewandert oder absolut bösartig im Herzen oder beides ist, weiß ich nicht, auf alle Fälle hat er sich für das Amt des Innenministers innerhalb weniger Tage als völlig ungeeignet erwiesen“, unterstreicht Pirker die Forderung.
Wenn Begriffe, egal wie abstoßend sie auch sein mögen, immer wieder verwendet werden, werden sie Teil unseres Alltags und damit werden auch die Taten, die den Worten folgen, irgendwann für die Menschen normal. Pirker erklärt dazu: „Was Kickl hier betreibt schadet der Gemeinschaft aller in Österreich lebenden Menschen, weil er eine Atmosphäre schafft, in der die Grundsätze der Menschenrechte sukzessive abgeschafft werden und die Abwertung und Erniedrigung von ganzen Menschengruppen zur Normalität werden. Gleichzeitig schadet er mit seiner Sprache und seinen Plänen dem Ruf Österreichs in der Welt massiv.“
Wenn Kickl nicht freiwillig zurücktritt, muss Bundespräsident Alexander van der Bellen seiner Pflicht nachkommen und den Ruf Österreichs sowie den Zusammenhalt unserer Gesellschaft schützen, indem er dafür sorgt, dass Kickl seines Amtes enthoben wird.
In der Zwischenzeit bitten wir die Medien auf die Verwendung von Kickls Begrifflichkeiten zu verzichten, um sich nicht für dessen Propaganda instrumentalisieren zu lassen und nicht zur Normalisierung einer menschenverachtenden Sprache in Österreich beizutragen.
Presseaussendung von: KPÖ Kärtnten Unabhängige Linke