Der ehemalige Grüne Landesjurist und Aufdecker des Hyposkandals unterstützt die Liste F.A.I.R. um die Kontrollfunktion zu stärken.
Klagenfurt (23.01.2018) Gustav Leipold ist Jurist und arbeitete für die Hypountersuchungs-ausschüsse im Kärntner Landtag für die Grünen und im Nationalrat.
Seinem privaten Engagement ist es zu verdanken, dass das bereits eingestellte Ermittlungsverfahren zur Ein-Mann-Investmentbank Birnbacher aufgrund einer Anregung der Korruptionsstaatsanwaltschaft neu aufgerollt wurde. Dazu bedurfte es einer Anzeige der Staatsanwaltschaft Klagenfurt selbst wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs. Ohne diese Anzeige hätte es den Korruptionsprozess, bei dem unter anderem Ex-Landesrat Martinz verurteilt wurde, nicht gegeben.
„Ich freue mich, dass wir mit Gustav Leipold jenen Jurist für unser Team gewinnen konnten, ohne den die Aufdeckung des Korruptionsfalles Birnbacher, nicht möglich gewesen wäre.“ so F.A.I.R. Obfrau Marion Mitsche.
„Mit Gustav Leipold ist die Liste F.A.I.R. nun auch bestens gerüstet, um die Kontrollfunktion im Landtag professionell ausüben zu können.“, so Mitsche weiter.
„Die politische Entwicklung in Österreich ist auf dem Weg von einem liberalen zu einem autoritären System mit allgegenwärtiger Überwachung und sozialer Kälte.“, stellt Gustav Leipold besorgt fest. „Eine derartige Entwicklung befürchte ich auch in Kärnten. Deshalb möchte ich den Mächtigen im Land auf die Finger schauen.“, so Leipold weiter.
„Von den Grünen als Regierungspartei bin ich zutiefst enttäuscht. Sie sind von einer Aufdecker- zu einer Zudecker- und Systempartei geworden.“ erklärt Leipold seinen Bewegrund, nicht mehr für die Grünen weiter arbeiten zu können. „Bei der Bewegung F.A.I.R. sehe ich die bestmögliche Unterstützung für eine mutige Kontrollfunktion im Land. Aus diesem Grund habe ich beschlossen, auf der Liste F.A.I.R. für den Landtag zu kandidieren.“, so Gustav Leipold abschließend.
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Foto: KK
Presseaussendung von: Liste F.A.I.R.