Presseaussendung von: ÖVP Landtagsclub
SPÖ lenkt mit erfundener Debatte von fehlenden Reformen ab.
Klagenfurt (OTS) - „Es wäre mir gänzlich neu, dass irgendwelche Krankenhaus-Standorte in Kärnten zur Schließung anstehen würden“, repliziert VP-Clubobmann-Stv. und Gesundheitssprecher Markus Malle auf die aktuellen Aussagen von Landeshauptmann Peter Kaiser. Es könne sich bei den Aussagen lediglich um verfrühte Wahlkampfparolen handeln, wobei bei der SPÖ schon immer ein gegensätzliches Faktum zu erkennen war:
Blickt man nämlich zurück auf die Erstellung des Regionalen Strukturplanes Gesundheit (RSG 2020), so hat man gut in Erinnerung, dass es genau die SPÖ mit Gesundheitsreferentin Prettner war, die im ländlichen Raum eine massive Reduzierung der Betten durchboxen wollte und im Gegenzug den Zentralraum - sprich zufällig ihren Wahlkreis Villach und den Kabeg-Standort Klagenfurt - noch massiver auffetten wollte. „Wir haben bei der Erstellung des RSG damals daher massive Einwände gegen die versuchte Ausdünnung der Spittäler im ländlichen Raum erhoben und Änderungen durchgesetzt“, erinnert Malle und wiederholt die Position der Kärntner Volkspartei: „Immanente Aufgabe gegenüber der Bevölkerung ist es, die gute medizinische Versorgung in ganz Kärnten aufrecht zu erhalten und deren Effizienz zu steigern. Ohne Strukturreformen wird das aber nicht gehen.“.
Unter Strukturreformen versteht Malle keine populistische Panikmache über Standorte, sondern es müsse wohl überlegt werden, welches Angebot an welchem Standort erbracht wird. „Kärntens Gesundheitswesen ist nicht nur eines der besten, sondern im internationalen Vergleich auch eines der teuersten. Daran muss gearbeitet werden“, so Malle, der bereits mehrfach den aufgeblähten und teuren Verwaltungsapparat der Kabeg aufzeigte. „Wir warten aber - anscheinend genauso wie Landeshauptmann Kaiser - auf die konkreten Vorschläge von SPÖ-Gesundheitsreferentin Prettner“, so Malle abschließend.
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