Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Strauss: Land und Stromanbieter bieten Unterstützung und Hilfe für Menschen an, die sich Energiepreise kaum noch leisten können. Rechtzeitige Beratung in Anspruch nehmen, um Stromabschaltung zu verhindern.
„Das Land Kärnten und die Kärntner Energieversorgungsunternehmen haben schon längst Maßnahmen gesetzt, um Menschen zu helfen und zu unterstützen, die von Energiearmut betroffen sind“, stellt SPÖ-Energiesprecher LAbg. Jakob Strauss zur aktuellen Diskussion um dieses Thema fest.
So erfolge von Seiten der Energieversorger in keinem Fall und nirgendwo eine sofortige Stromabschaltung. Bis es zu einer Abschaltung kommt, ist dem eine lange Geschichte mit umfangreichem Mahnwesen im Vorfeld, Prepayment-Zählern oder nicht eingehaltenen Ratenplänen vorausgegangen. Von den Stromanbietern wird alles versucht, um eine Abschaltung zu vermeiden
So wird in Zusammenarbeit mit Caritas, Arge Sozial und Diakonie sowie mit den Sozialämtern versucht, Betroffene mit Beratungen über sparsamen Einsatz von Energie und beim Ankauf von sparsamen Geräten zu unterstützen. Zudem wird – wiederum in enger Zusammenarbeit mit Sozialeinrichtungen - zahlreichen Haushalten finanzielle Überbrückungshilfe angeboten, um Stromabschaltungen zu vermeiden. Schließlich gibt es auch von Seiten des Landes Unterstützung in Form der „Hilfe in besonderen Lebenslagen“, informiert Strauss.
„Wenn Vertreter gewisser politischer Parteien aus blankem Populismus vorgeben, plötzlich ein Herz für jene Menschen zu haben, denen sie noch vor kurzem das Mindeste zum Überleben nicht vergönnen wollten, zeugt das von einer Kaltblütigkeit, die mich frösteln lässt“, ruft Strauss in Erinnerung, dass genau jene politischen Gruppen für eine Kürzung der Mindestsicherung eintreten, die jetzt eine populistischen Diskussion auf dem Rücken von Menschen anzetteln wollen, die von der jetzigen Kälteperiode besonders hart betroffen sind.
Strauss rät allen Betroffenen, sich bei eventuellen Zahlungsengpässen rechtzeitig, d.h. nicht erst am Tag der Abschaltung, mit ihren Strom- und Energieunternehmen oder mit den Beratungsstellen von Sozialeinrichtungen in Verbindung zu setzen. „Dann kann so gut wie immer eine Stromabschaltung verhindert werden“, so Strauss abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv