Presseaussendung von: Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz
12. Jänner 2016. Wie die aktuellen Vorkommnisse in Köln zeigen, sind Bahnhöfe Hotspots an denen es immer wieder zu größeren Menschenansammlungen kommen kann, welche besondere Herausforderungen an Sicherheitseinrichtungen stellen. Dies wird noch verstärkt durch die momentanen Flüchtlingsströme, die Großteils über Bahnhöfe abgewickelt werden.
Der Bahnhof Klagenfurt am Wörthersee ist zwar nicht direkt mit jenem in Köln vergleichbar, doch hier wie da bedeutet Polizeipräsenz ein größeres Maß an Sicherheitsgefühl für die Bevölkerung. Mit der Schließung der Polizeidienststelle am Hauptbahnhof Klagenfurt fehlt hier im Notfall eine rasch erreichbare stationäre Anlaufstelle für Hilfesuchende. Laut Auskunft der Österreichischen Bundesbahnen stehen im Bereich des Hauptbahnhofes Räumlichkeiten zur Verfügung.
Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee hat mit mehreren Unterkunftshallen für Flüchtlinge einen großen Beitrag zur Erfüllung der Flüchtlingsquote geleistet und fordert nun im Gegenzug auch eine entsprechende Sicherheitsstruktur ein.
Der Klagenfurter Stadtsenat fordert daher neuerlich vom Bundesministerium für Inneres:
Die Polizeidienststelle am Klagenfurter Hauptbahnhof ist als Polizei-Dienststelle bzw. temporäres Wachzimmer für besondere Einsätze und Dienste in den Abend- und Nachtstunden zur Aufrechterhaltung der Sicherheit der Klagenfurter Bevölkerung wieder zu eröffnen.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
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