Presseaussendung von: Bürgermeister Christian Scheider
Kosten für günstigere Ganzjahreskarte für Klagenfurter sollen im Stadtbudget 2015 berücksichtigt werden. Stadtwerke mit Erstellung verschiedener Preismodelle beauftragt - Bürgermeister bedankt sich bei Gemeinderat Reinhold Gasper für viele verdienstvolle Jahre im Einsatz für die Klagenfurter Bürger.
Klagenfurt – Auf Initiative von Bürgermeister Christian Scheider wurden in der heutigen Sitzung des Stadtsenates Maßnahmen zur Attraktivierung des öffentlichen Personennahverkehrs in Klagenfurt diskutiert. Reinhold Luschin, Mobilitätschef der Stadtwerke Klagenfurt, verwies auf die breite Angebotspalette der STW. Beispielsweise die 30-Tage-Karte um € 30,00 oder die 30-Tage- Umweltschutzkarte um € 27,00. Die normale Jahreskarte kostet € 430,00, die Jahreskarte- Umweltschutz € 270,00. Speziell hier soll laut Bürgermeister Scheider im Zuge der nächsten Budgeterstellung der Hebel angesetzt werden.
„Klagenfurt könnte sich hier am erfolgreichen Grazer Modell orientieren, welches seit kurzem eine Öffis-Jahreskarte um 228 Euro für alle Grazerinnen und Grazer anbietet. Die Stadtwerke werden beauftragt, entsprechende Preismodelle auszuarbeiten, damit die Größenordnung der Zusatzkosten für die Stadt abgeschätzt und in der Budgeterstellung 2015 mitberücksichtigt werden können“, informiert Scheider. Laut Reinhold Luschin müsste der Mehraufwand für günstigere Ganzjahreskarten von der Stadt abgedeckt werden.
Bürgermeister würdigt Gemeinderat Gasper Nachdem Gemeinderat Reinhold Gasper überraschend seinen Rückzug aus der Politik bekannt gab, bedankt sich Bürgermeister Christian Scheider heute bei ihm „für die vielen verdienstvollen Jahre im Einsatz für die Klagenfurter Bürgerinnen und Bürger“. Scheider würdigte die sehr gute Zusammenarbeit mit Gasper.
„In gemeinsamen Initiativen konnten wir parteiübergreifend viel für Klagenfurt bewegen und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger umsetzen. Zuletzt zum Beispiel die Benennung der ‚Nelson-Mandela-Brücke‘ oder die beiden Jubiläumstafeln, die anlässlich des 50- jährigen Jubiläums der Fußgängerzone im Boden eingelassen worden sind. Von den Initiativen wurde weit über die Grenzen unseres Landes hinaus Notiz genommen“, so Scheider.
Sehr erfreut zeigte sich der Bürgermeister über die Wertschätzung, die ihm von Gasper entgegengebracht wurde.
Neben Altbürgermeister Leopold Guggenberger dankte ihm Gasper in seiner öffentlichen Abschiedserklärung persönlich für die gute Zusammenarbeit und Erledigung vieler Anliegen und Anträge.
Scheider: „Mit Reinhold Gaspers Rückzug aus der Politik verliert Klagenfurt einen sehr erfahrenen und äußerst engagierten Gemeinderat. Ich hoffe, dass er seine große Schaffenskraft trotzdem noch eine lange Zeit für unsere Landeshauptstadt einbringt.“