Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Fellner: Der SPÖ ist es ein Anliegen, dass Wohnen leistbar bleibt. Es darf nicht zur sozialen Frage werden, ob man sich ein Dach über dem Kopf leisten kann.
„Die hohen Wohnkosten werden für immer mehr Menschen zu einem existentiellen Problem. Deshalb ist es doppelt wichtig, Maßnahmen aufzugreifen, die langfristig für ein leistbares Wohnen sorgen", macht SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner bezugnehmend auf die aktuelle Diskussion deutlich.
Um angesichts der gegenwärtigen Wirtschaftslage und der gestiegenen Arbeitslosenzahlen, Haushalten mit geringem Einkommen zur Erhaltung ihrer Kaufkraft und damit im Interesse der Wirtschaft nicht nur in einer langfristigen Perspektive, sondern bereits heute leistbares Wohnen zu ermöglichen, bedarf es sofortiger begleitender Maßnahmen.
„Mit der von Landeshauptmann Peter Kaiser angekündigten Erhöhung der Einkommensgrenzen für Wohnbeihilfen-Bezieher und der geplanten Vereinfachung des Zugangs zu Wohnbauförderungen sowie der angekündigten Vorziehung des Baus von 1300 sozialen Wohnungen zeigt die SPÖ, dass sie sich für mehr Gerechtigkeit, Fairness und für jene einsetzt, die im täglichen Leben vor zu großen finanziellen Hürden stehen“, stellt Fellner unmissverständlich klar.
Durch die Erhöhung der Einkommensgrenze für Wohnbeihilfenbezieher auf 1000 Euro sollen speziell Mindestpensionsbezieher und Familien bzw. Alleinerziehende mit geringem Einkommen eine finanziell nachhaltige Entlastung erfahren.
Fellner: „Um den Wohnungsbau durch gemeinnützige Wohnbauträger zu forcieren, wurde im Interesse der Schaffung der Voraussetzungen für leistbares Wohnen und vor dem Hintergrund der schwierigen Situation in der Bauwirtschaft sofort von Finanzreferentin Gaby Schaunig reagiert und das Wohnbaubudget gegenüber der Dotierung 2013 noch um 5 Millionen Euro aufgestockt.“
Der gemeinnützige Wohnbau war 2013 ein wichtiger und notwendiger Impulsgeber für die Bauwirtschaft. So wurden 31 Wohnbauvorhaben gemeinnütziger Wohnbauträger gefördert, sodass zusätzliche 823 geförderte Mietwohnungen für Arbeitslose, benachteiligte oder einkommensschwache Menschen zur Verfügung stehen. Weiters wurden noch im Dezember 2013 – um der Bauwirtschaft kurzfristig Aufträge zu verschaffen - Wohnbauprojekte mit rund 600 Wohneinheiten beschlossen, sodass sowohl dem Interesse der Wirtschaft als auch der Schaffung von günstigem Wohnraum Rechnung getragen wird.
Für die Wohnbauförderung stehen aktuell im Jahr 2014 149,6 Millionen Euro zur Verfügung. Im Jahr 2012 waren es 147,1 Millionen Euro, im Jahr 2008 109,3 Millionen Euro.
„Wer den Menschen ein leistbares Dach über dem Kopf sichern will, der wird die Initiative von Peter Kaiser und Gaby Schaunig unterstützen“, schließt Fellner.