Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Sinnvolles Sparen muss einnahmen- und ausgabenseitig ansetzen
Im Sinne sinnvoller Einsparungen und einer effektiven Eindämmung der Schuldenentwicklung spricht sich SPÖ Landesparteivorsitzender, LHStv. Peter Kaiser für nachhaltige Reformen aus. Diese können laut dem SPÖ Chef aber nur greifen, wenn einerseits die Ausgaben reduziert werden und auf der anderen Seite parallel dazu neue Einnahmenpotentiale lukriert werden. „Kluges wirtschaften und zwar einnahmen- und ausgabenseitig muss das Rezept für die Zukunft lauten.
Damit ist nicht die Schaffung neuer Massensteuern gemeint, sondern das gezielte Umsetzen einiger sehr wirksamer Maßnahmen“, so Kaiser, der sich beispielsweise die Einführung einer Transaktionssteuer sowie die Abschaffung des Steuervorteils für Banken, die Verluste von Töchtern im Ausland abschreiben wollen vorstellen kann.
Außer Diskussion gestellt werden muss für Kaiser in der Debatte um neue Steuern der 13. und 14. Gehalt, was auch in einem einstimmigen Beschluss des Landesparteivorstandes der SPÖ Kärnten festgehalten wurde. „Diese Leistungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen keine weiteren Steuern auferlegt werden. Dabei handelt es sich um einen wichtigen Beitrag für die Menschen und somit auch um eine Ankurbelung der Wirtschaft und Konjunktur in unserer Heimat“, stellt Kaiser klar.
Für die SPÖ Kärnten müsse vielmehr sicher gestellt werden, dass die Einführung neuer Steuern nicht zu lasten der brav arbeitenden Bevölkerung geht, sondern dort angesetzt wird, wo ohne zusätzliche Arbeitsleistung leicht Einnahmen zu lukrieren wären, wie es bei der Einführung einer Umwidmungssteuer der Fall wäre, die für Kaiser in einer Höhe von 25 Prozent vorstellbar wäre.
Foto: SPÖ Kärnten