Presseaussendung von: Klub der Freiheitlichen Gemeinderäte in Klagenfurt
Trotz der gelungenen bisher durchgeführten Maßnahmen, die lt. Stadtpolizeikommandant Eugen Schluga seit 2005 zur Verbesserung der Situation am Heiligengeistplatz vorgenommen wurden, bleibt die Tatsache, dass die berechtigten Sorgen und Bedenken der betroffenen Bürgerinnen und Bürger nicht vollständig verflogen sind.
Als Elternteil sollte davon ausgegangen werden können, dass Kinder und Jugendliche an Orten bzw. Plätzen wie dem Heiligengeistplatz, der in puncto Schülerverkehr seit jeher ein absoluter Dreh- und Angelpunkt ist (ca. 10.000 SchülerInnen täglich), vor Gewalt, pöbelnden Obdachlosen und Drogenmissbrauch geschützt werden.
Um dies besser zu gewährleisten wären Polizeikontrollen zu den Stoßzeiten eine optimale Erweiterung der bisherigen Maßnahmen. „Ein Schultag darf weder mit Angst beginnen noch enden. Etwa in der Zeit von 07:00 – 08:00 Uhr sind in der Früh die meisten Kinder und Jugendlichen am Schulweg unterwegs, am Nachmittag z.B. zwischen 12:00 und 14:00 Uhr. Würde während dieser Zeit eine uniformierte Polizeistreife am Heiligengeistplatz sichtbar Präsenz zeigen, wäre das einerseits eine große Stärkung des allgemeinen Sicherheitsgefühls, zum Anderen auch gleichzeitig eine Abschreckung um z.B. Gewaltandrohungen unter den Jugendlichen oder ähnlichem vorzubeugen“, erklärt der geschäftsführende Klubobmann Gerhard Reinisch. „Wir werden die Polizei daher um verstärkte Kontrollen ersuchen, außerdem wird im Gemeinderat ein Antrag eingebracht werden, der ein Alkoholverbot für den Heiligengeistplatz fordert“, so Reinisch.
Die Entscheidung, welche Schule den Bildungsweg der Kinder und Jugendlichen fortsetzt, sollte durch die Ermittlung der persönlichen Interessen der Schüler, und nach Möglichkeiten der Förderung individueller Talente der heranwachsenden getroffen werden. In der heutigen Zeit sollte ein angstfreier und sicherer Schulweg kein Sorgenthema sein.