Presseaussendung von: BZÖ Klagenfurt
Der BZÖ Betriebsrat am Klinikum Klagenfurt Wörthersee, Clemens Costisella, fordert die Landesregierung im Zuge der Gehaltverhandlungen auf, eine Verwaltungsreform einzuleiten aber spricht sich dabei entschieden gegen eine Nulllohnrunde aus.
Ja das BZÖ ist für eine Verwaltungsreform, jedoch nicht am Rücken jener die in diesem Verwaltungsapparat die Arbeit machen, stellt BZÖ Betriebsrat Clemens Costisella klar. Wir schließen uns daher den Protestmaßnamen bezüglich der Gehaltsverhandlungen an und begründen auch die Ablehnung einer Nulllohnrunde aus folgenden Gründen:
1. Die KABEG wurde als Dachorganisation zur Vereinfachung der Verwaltung von 5 Krankenhäusern gegründet und ist in Wahrheit heute eine zusätzliche Verwaltung mit einem enormem Kostenaufwand. Von den ausbezahlten Abfertigungen möchten wir erst gar nicht sprechen.
Hier muss der Sparstift angesetzt werden. Zusätzlich kann es nicht sein das die KABEG als parteipolitische Postenversorgung genutzt wird.
2. Bedingt durch den radikalen Personalabbau, muss weniger Personal mehr Arbeit leisten. Das bei Ärzten, Dipl. Pflegepersonal, Pflegehelfern, Reinigungsdiensten und all jenen die das Fundament der KABEG darstellen gespart werden soll, ist nicht akzeptabel. Leistung muss belohnt werden. Die Beschäftgigten in den Kärntner Landeskrankenanstalten haben seit dem Jahr 2009 genug zum Sparpaket der Kärntner Landesregierung beigetragen, so Costisella in einer Presseaussendung.
3. Zusätzlich gibt es in jedem Krankenhaus der KABEG 3 Direktoren und es stellt sich die Frage wer verwaltet nun unsere Spitäler und sind wir hier nicht überverwaltet.
Wie man sieht gibt es genügend Sparpotenzial für einen Verwaltungsreform, welche keinerlei Einfluss auf eine optimale Gesundheitsversorgung der Patienten hätte und gleichzeitig dem Steuerzahler viel Geld sparen könnte, ist Costisella überzeugt !
"Wir fordern die Landesregierung auf die Löhne der Beschäftigten entsprechend anzuheben. Dabei müssen die niedrigen Gehälter gegenüber den höheren Gehältern entsprechend stärker angehoben werden. Gleichzeitig fordern wir Einsparungsmaßnahmen im Bereich der Verwaltung wobei dabei wieder nicht jene gemeint sind die den Betrieb aufrecht erhalten!
Mindestens müssen aber die Gehaltserhöhungen einer Inflationsanpassung entsprechen, denn die drastischen Erhöhungen im Bereich der Grundbedarfskosten belasten alle, so Costisella abschließend !"
Fazit: Verwaltungsreform JA! Nulllohnrunde NEIN!
Foto: BZÖ Klagenfurt
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