Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Riesenandrang bei Neujahrsempfang von LH Gerhard Dörfler im Casineum - Motto "2011 - Aufbruch in die Zukunft" - Ehrung von Casinodirektor Resch
Klagenfurt (LPD). Kärnten soll vor allem als führende Bildungsregion, als Umwelt-Mobilitätsregion und auch als Region der Werte und der Menschlichkeit gemeinsam weiterentwickelt werden. Das unterstrich Landeshauptmann Gerhard Dörfler gestern, Donnerstagabend, bei seinem Neujahrsempfang im Casineum Velden. Es gab Riesenandrang des Publikums und dann einen Riesenapplaus für Dörflers Rede, die unter dem Motto "Aufbruch in die Zukunft" stand. Der Landeshauptmann, begleitet von Gattin Margreth und Tochter Stefanie, konnte auch LHStv. Uwe Scheuch, die Landesräte Harald Dobernig und Christian Ragger sowie Landtagspräsident Josef Lobnig und Landesamtsdirektor Dieter Platzer begrüßen.
Rückblickend sagte Dörfler, dass 2010 der Durchbruch für den Bau des Koralmtunnels mit der Vergabe des Tunnelbauloses KAT2 gelungen sei. Nach dem medialen Kärnten-Bashing am Anfang des Jahres sei ein Klimawandel eingetreten, auch die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 10. Oktober hätten dies belegt. Kärnten sei jetzt auf einem guten Weg, die Ortstafelfrage zu lösen. Die Bevölkerung erwarte sich eine sinnvolle, finale Lösung im Verfassungsrang. Die Einladung gehe an alle, sich jedoch nicht zu überfordern, so Dörfer.
Weiters sagte der Landeshauptmann, dass Kärnten viele Freunde und Verbündete im Ausland habe. Er wies auf das grenzüberschreitende Projekt der geplanten Drei-Länder-Ski-WM sowie auf das Koralmbahnprojekt als Teil der europäisch bedeutsamen Baltisch-Adriatischen Achse hin. Er dankte den Bürgermeistern von Tarvis, Kranjska Gora und Görz ebenso wie Friauls Regionspräsidenten Renzo Tondo, dem Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder und Italiens Außenminister Franco Frattini. Weiters dankte er Landeshauptfrau Gabi Burgstaller für die Unterstützung in Bildungsbelangen und dem steirischen Landeshauptmann Franz Voves für sein Eintreten zur Realisierung der Koralmbahn.
Dörfler wies auf E-Mobilität und erneuerbare Energien als wichtige Schwerpunkte und Zukunftsaufgaben Kärntens hin. Man sei bei der E-Mobilität Partner von Mercedes Benz. Im Mölltal gebe es mit dem Bau des Pumpspeicherkraftwerks die größte Baustelle, das Projekt der Sonnenstadt St. Veit werde auch in Italien präsentiert, sagte Dörfler. Man wolle "mit Energie in die Zukunft" starten und dabei umweltbewusst unterwegs sein.
Kärnten sei ein führendes Bildungsbundesland. Hier gebe es das verpflichtende vorschulische Kindergartenjahr schon seit vier Jahren. Das Bildungsnetzwerk über die Grenzen mit enger Kooperation der Universitäten von Klagenfurt, Laibach und Triest sei zu forcieren, so Dörfler.
Kärnten sei ein soziales Land, sagte Dörfler und wies auf den Teuerungsausgleich hin. Ihm gehe es dabei auch darum, den Menschen persönlich auf gleicher Höhe zu begegnen. Kärnten sei auf Konsolidierungskurs. Es sei gelungen, Budgetsicherheit zu schaffen. Bei der Nettoneuverschuldung liege das Land auf Platz fünf. Es müsse in Europa gelingen, Wettbewerb, Soziales und Einkommen gleichwertig zu schaffen und die Abwanderung von Arbeitsplätzen zu verhindern. Es brauche ein "Europa der Arbeit", daher sei es die wichtigste Aufgabe, Arbeit zu schaffen.
Der Landeshauptmann erwähnte wichtige Initiativen für Arbeit und Zukunft, darunter Infineon, das Turboladerwerk von Mahle, die Firma Wild. Weiters hob er auch die Initiativen von Stephan Wagner für einen hochwertigen Kurtourismus hervor sowie den Bau der Therme Villach. Wichtig sei es, die Regionen mit erhöhten Fördermittel zu unterstützen und damit auslösende Investitionen zu setzen. Auf diese Weise sollen auch Hüttenberg oder das Hochrindl Chancen zur touristischen Entwicklung bekommen.
Erfreut zeigte sich der Landeshauptmann auch über die Tatsache, dass heuer die zweite Tauerntunnelröhre eröffnet wird. Damit werde Kärnten staufrei erreicht. Auch der Bau der zweiten Tunnelröhre für den Karawankentunnel sei aus Verkehrs- und Sicherheitsgründen notwendig. Kärnten setze auf die Schaffung von Arbeit, Infrastruktur, Bildung und Forschung sowie Umwelt. Weiters sei Kärnten als Region der Menschlichkeit und der Werte weiterzuentwickeln, sagte Dörfler. Es brauche Respekt und als Meßlatte zwischen Kapitalorientierung und Umweltanstrengungen auch Zufriedenheit und Glück. Statt Gier und Neid setze das Kraftwerk Kärnten auf eine Zufriedenheit des Miteinanders, so Dörfler. Der Aufbruch in die Zukunft sei auch ein Aufbruch in mehr Menschlichkeit.
Casinodirektor Otmar Resch erhielt im Rahmen des Neujahrsempfangs vom Landeshauptmann das Große Ehrenzeichen des Landes überreicht und wurde für seine Verdienste herzlich bedankt. Der Neujahrsempfang mit den zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft war selbst ein eindrucksvolles Zeichen der Gemeinsamkeit.
Unter den vielen Gästen im übervollen Casineum sah man unter anderen: Botschafter Erwin Kubesch, Bundesratspräsident Gottfried Kneifl, Superintendent Manfred Sauer, Generalvikar Engelbert Guggenberger, Landespolizeikommandant Wolfgang Rauchegger, ORF-Landesdirektor Willy Haslitzer, LHStv. a. D. Rudolf Gallob, Vizekanzler a. D. Herbert Haupt, die Bezirkshauptleute Claudia Egger, Heinz Pansi, Hannes Leitner, Harald Kastner, Klaus Brandner, Landtagspräsident Johann Gallo, die Slowenen-Vertreter Marjan Sturm und Bernard Sadovnik, Landesschulratspräsident Walter Ebner, Geshe Tenzin Dhargye, Bürgermeister Ettore Romoli (Görz), Bürgermeister Janez Fajfar (Bled),Bürgermeister Jure Zerjav (Kranjska Gora), Schwester Johanna Schwab, Claudia Haider, Kabeg-Chefin Ines Manegold, Verkehrsexperte Oberst Adolf Reiter und zahlreiche Kärntner Bürgermeister. Auch Gäste aus russischen Ländern wurden begrüßt
Foto: LPD/Raunig
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