Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Die Grünen sind empört über die andauernde Mauschelei und Geldvernichtung im Kärntner Gesundheitswesen
Die Kabeg kommt offensichtlich nicht zur Ruhe. Sündhaft teure Berater, Spitzelaffären, Entlassungen und jetzt ein außergerichtlicher Vergleich zwischen Ines Manegold und Matthias Angrès. „Es ist schon surreal, mit welcher Überheblichkeit und Arroganz die KärntnerInnen geschröpft werden. Unter einem Dickicht der Mauschelei, das durch die konsequente Umgehung des Landtages geschützt wird, erstickt offensichtlich jede moralische Verantwortung. Unser gesundheitssystem verkommt zu einer Spielwiese persönlicher Eitelkeiten und die SPÖ kann als Opfer eines demokratiefeindlichen Proporz-Systems nur achselzuckend zusehen – es ist beschämend. Es ist unfassbar, dass Frau Manegold einen Vergleich schließt, den wir Alle mit unseren Steuergeldern bezahlen, nur um einer für sie offensichtlich peinlichen Gerichtsverhandlung zu entgehen. Die Aussage von Kurt Scheuch, dass er einen Schlussstrich ziehen wolle, ist symptomatisch. Das entspricht einer Geisteshaltung, in der man den Dreck unter den Teppich kehrt, auch wenn das die Steuerzahler viel Geld kostet. Eine öffentliche Diskussion und eine seriöse Aufarbeitung von Missständen sind offenbar unerwünscht.“, empört sich Frank Frey, Landesparteisekretär der Grünen.
Auch Daniela Deutsch, Sprecherin der „Grünen unabhängigen GewerkschafterInnen“ und selbst Krankenschwester am Klinikum Klagenfurt kann angesichts der jüngsten Vorfälle nur mehr den Kopf schütteln: „Auf der einen Seite gibt es viele MitarbeiterInnen, die unter höchstem persönlichen Einsatz täglich ihre ganze Kraft für die PatientInnen einsetzen und auf der anderen Seite wird das durch ein Geflecht aus Politik, Postenschacher und Gier konterkariert. Wir hören ständig nur von Sparzwängen bei der Krankenpflege und dann ist Geld für einen außergerichtlichen Vergleich da, nur um die persönlichen Eitelkeiten Einzelner zu schützen.“