Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Abschied von Siemens-Niederlassungschef Karl Jesacher – Sein Nachfolger ist Gerhard Geisswinkler aus Graz
Der scheidende Chef der Siemens AG Österreich Niederlassung Klagenfurt, Karl Jesacher (Jg. 1949), und der neue Niederlassungschef Gerhard Geisswinkler, fanden sich gestern, Montag, zu einem Gespräch mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler in seinem Büro ein. Geisswinkler (Jg. 1954) ist seit 1989 bei Siemens Graz, das er weiterhin gemeinsam mit der Kärntner Niederlassung leiten wird. Jede Woche wird Geisswinkler somit auch über die Pack pendeln, um vor Ort in der Kärntner Niederlassung tätig zu sein.
Jesacher, ein gebürtiger Osttiroler, war seit 2003 Leiter der Siemens-Niederlassung in Klagenfurt. Insgesamt stand er 36 Jahre lang im Dienst von Siemens. Die Siemens Gruppe in Kärnten zählt mit rund 350 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern in Kärnten und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor mit breiter lokaler Wertschöpfung und hohem Zukaufvolumen. Die Tätigkeitsbereiche umfassen Medizintechnik ebenso wie Automatisierungstechniken, IT-Lösungen, Kommunikationsnetze oder Verkehrsleitsysteme.
Ein wesentliches Zukunftsthema ist der intelligentere Umgang mit Energie, worüber sich der Landeshauptmann näher informierte und mit den Siemens-Experten ausführlich diskutierte. Große Chancen sieht der Landeshauptmann im Bereich E-Mobilität, ebenso in der Verbesserung der Flüssigkeit des Verkehrs durch effizientere Lösungen. Dörfler informierte auch über die zahleichen Initiativen des Landes zur Förderung der E-Mobilität, die im "Lebensland Kärnten" zusammengefasst sind. Steigerung sinnvoller Energienutzung und mehr Energieefffizienz bilden enorme Herausforderungen an Politik und Gesellschaft, war man sich einig.
Der Landeshauptmann hob die große Bedeutung von Siemens in Kärnten hervor. Es sei wichtig und vorteilhaft, wenn auch ein Weltkonzern lokal vertreten sei und Kundennähe vor Ort auf persönlicher Basis pflegen wolle. Siemens bzw. Tochterfirmen sind in zahlreichen Projekten mit dem Land, vom LKH Neu bis zu Informatikdienstleistungen im Zuge der Verwaltungsreform, verbunden.
Dörfler dankte Jesacher für seine zahlreichen Bemühungen im Interesse des Landes, der Wirtschaft und Beschäftigung, und wünschte dem neuen Niederlassungschef Geisswinkler für seine neue, zusätzliche Aufgabe in und für Kärnten viel Erfolg für die Zukunft. Am Gespräch mit dem Landeshauptmann nahmen
Foto: LPD/Brunner