Die am Dienstagnachmittag von der Regierung vorgelegte Streichung des Karfreitags lehnt Kärntens AK-Präsident Günther Goach strikt ab: „Die Regierung hat die für Arbeitnehmer denkbar schlechteste Lösung erfunden. Ab sofort ist der Karfreitag ein ‚Ka-freier-Tag‘.“
Für die von Regierungskoordinatoren Gernot Blümel (ÖVP) und Norbert Hofer (FPÖ) vorgelegte Streichung des Karfreitags hagelt es scharfe Kritik von Kärntens AK-Präsident Günther Goach: „Es ist, als hege diese Regierung einen Groll auf die Arbeitnehmer – anstelle eines kleinen Zugeständnisses an die fleißigen Beschäftigten im Land, erfinden sie die denkbar schlechteste Lösung.“ Bereits die „14-Uhr-Lösung“ sei befremdlich gewesen, dieser Vorschlag übertreffe diesen jedoch bei weitem.
Sozialpartner sollen mit Lösungsfindung betraut werden
Goach orte einen erneuten massiven Angriff auf die Arbeitnehmer und fordert die Regierung auf, die Karfreitags-Thematik in Sozialpartnerhände zu geben: „Die Bundesregierung soll, wie in der Vergangenheit, die Sozialpartner mit einer Lösungsfindung beauftragen.“ In jedem Fall appelliert Goach an die Bundesregierung, von einer übereilten Beschlussfassung im morgigen Nationalrat Abstand zu nehmen: „Eine weitere Husch-Pfusch-Aktion haben die Arbeitnehmer einfach nicht verdient.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
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