Die Geschichte des Görtschitztals als Chance nutzen.
Klagenfurt (16.02.2018) F.A.I.R. Landtagskandidat Reinhold Gasper, der das Görtschitztal seit der Jugendzeit kennt und immer wieder besucht, spricht sich für eine verbesserte touristische Nutzung der Region aus. „Die ganze norische Region büßt seit über 20 Jahren wegen der Ideenlosigkeit und Ignoranz der Regierenden des Landes. Die Hoffnung war die Nachnutzung der Landesausstellung „Grubenhunt und Offensau“ von 1995.“
„Die montanhistorische Region muss und kann belebt werden, allerdings müssen mehrere Aktionen gesetzt werden, als nur in der Heft.“ so Reinhold Gasper, der als Hobbyhistoriker eine Chance für die Touristische Zukunft des Görtischtals in seiner Vergangenheit sieht.
„Das Görtschitztal, Lavanttal, Miestal und Krappfeld muss für montanhistorische Führungen herangezogen werden.“, nennt Gasper eine konkrete Idee und zählt als Beispiele die in der Heft, Schottenau und Mosinz stehenden vier Hochöfen auf.
„Weitere vier stehen in Urtl, in Hirt, Olsa bei Friesach und in Guttaring, wo überhaupt der erste Floßhochofen Mitteleuropas steht.“, weiß Gasper zu berichten und führt aus, dass in Frantschach-St. Gertraud jenes Eisen geschmolzen wurde welches dort auch zu Eisenstangen für den Zaun des Herzogsstuhles geschmiedet wurden. „In Lippitzbach stand das erste Blechwalzwerk Mitteleuropas, in Prävali, im Miestal, wurden die ersten Eisenbahnschienen gewalzt und stoßgeschweißt. Es wurde jedoch nicht nur Eisenerz in dieser Region gefunden sondern auch Gold Silber und Blei.“, macht Reinhold Gasper auf das unglaublich große touristische Potenzial der gesamten Region aufmerksam.
„Wichtig wäre, dass sich einheimische ortskundige Fachleute, Montanhistoriker und Touristiker zusammensetzen, um ein verwirklichbares Konzept ausarbeiten, damit die erweiterte norische Region in den Kärntner Tourismus einbezogen und nicht nur national sondern international bekannt gemacht und vermarktet wird.
Es wäre auch notwendig die alte Eisenbahnlinie als Rad und Wanderweg zu realisieren. Ebenso alte Erz und Kohlefuhrwege sollen als Wanderwege bis nach Mühlen (Stmk) zusammengeschlossen werden. Derzeit haben wir in diesem Bereich nur Stückwerk. „Die Landesregierung egal in welcher zukünftigen Zusammensetzung darf sich nicht vor dieser Aufgabe drücken.“, so Gasper abschließend.
Weitere Informationen: www.fair.at
Foto: KK
Presseaussendung von: Liste F.A.I.R.
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