Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Über 1.000 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Umfrage der Abteilung Entsorgung teil. Generell ist die Zufriedenheit sehr hoch, vor allem mit dem Entsorgungsangebot sowie der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Müllwerker. Gewünscht wird aber mehr Information. Diese soll es heuer bei drei Infoveranstaltungen in den Stadtteilen geben.
Ende letzten Jahres hat die Abteilung Entsorgung eine repräsentative Umfrage unter 5.000 zufällig ausgewählten Klagenfurter Haushalten durchgeführt. Thema: Feststellung der Zufriedenheit mit den Leistungen und Angeboten der Abteilung Entsorgung. Am Dienstag präsentierten Entsorgungsreferent Stadtrat Wolfgang Germ, Dr. Gabriele Stoiser (Leiterin Statistisches Amt) und Ing. Karl Weger (Leiter Abteilung Entsorgung) die wichtigsten Umfrageergebnisse. „1.071 Fragebögen wurden retourniert, das entspricht einer Rücklaufquote von 21,1 Prozent. Davon kamen 88,7 Prozent per Papier, der Rest wurde online ausgefüllt“, informiert Stoiser. 554 Frauen und 439 Männer haben den Fragebogen beantwortet. Zwei Drittel davon sind über 50 Jahre.
Ein gutes Zeugnis stellen die Befragten der Sauberkeit in der Stadt aus. „Rund 85 Prozent sind damit sehr zufrieden bzw. zufrieden, speziell in der Innenstadt und im Wohngebiet. Mit der Sauberkeit in Park- und Grünanlagen sind drei Viertel zufrieden“, erklärt Germ. Wie die Umfrage weiters zeigt, sind die Klagenfurter sorgfältig bei der Mülltrennung. Regelmäßig trennen 98 Prozent Altpapier, 89 Prozent Altglas, 86 Prozent Kunststoffabfall und 76 Prozent Problemstoffe. Aufholbedarf besteht noch bei Altmetallabfall und bei Fritierfetten, die nur 49 bzw. 29 Prozent richtig entsorgen.
In Einfamilienhäusern wird tendenziell mehr getrennt als in Mehrfamilienhaushalten. Generell werden die Angebote der Abteilung Entsorgung wie Altpapiertonne, Altglasbehälter, Gelbe Tonne/Gelber Sack, Biotonne oder Altstoffsammelstellen gut angenommen. Aufholbedarf gibt es beim „Ölfritz“, den nur 16 Prozent nutzen. Dieser gelbe 5-Liter-Behälter ist im Rathaus sowie bei den Altstoffsammelstellen Nord und Süd erhältlich. Volle Behälter werden bei den Altstoffsammelstellen, die 90 Prozent der Befragten kennen, gegen leere, gereinigte Behälter kostenlos ausgetauscht. In Sachen Informationsangebot nutzen die meisten den Abholplan. Ebenso wird als wichtiges Informationsmedium die „Klagenfurt-Zeitung“ angegeben. Die „MüllApp“ mit aktuell 2.400 Benutzern ist 55 Prozent der Befragten bekannt.
Worüber wünschen sich die Befragten mehr Auskunft? 41 Prozent möchten wissen, wie genau sich die Müllgebühren zusammensetzen. Über ein Drittel hätte gerne mehr Auskunft über den Umgang mit Problemstoffen. „Wir werden den Kritikpunkten nachgehen und nachbessern. Unsere Mitarbeiter können aber auf die durchwegs positiven Umfrageergebnisse stolz sein“, zeigt sich Weger erfreut.
Bei Fragen zur Zukunft werden am ehesten Infoveranstaltungen in den Stadtteilen gewünscht (45 Prozent) sowie die in Bau befindliche Müllbehälterwaschung positiv aufgenommen (38 Prozent). „Es wird daher in diesem Jahr drei Infoveranstaltungen in den Stadtteilen geben. Unsere Müllwerker werden die Leistungen und das Angebot der Entsorgung vor Ort vorstellen und Fragen beantworten“, kündigt Germ an.
Fazit zur Entsorgung in Klagenfurt: Generell ist die Zufriedenheit sehr hoch, vor allem mit dem Entsorgungsangebot sowie der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter. Insgesamt werden die Angebote und Leistungen der Abteilung Entsorgung von der Bevölkerung sehr gut bewertet. Nachbesserungen werden in einzelnen Teilbereichen aufgrund der Umfrageergebnisse durchgeführt
Foto: Stadtpresse/Spatzek