Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Am Montag, dem 6. Februar 2017, tritt in Klagenfurt am Wörthersee die neue Kurzparkzonen-gebührenverordnung in Kraft. Am Freitag präsentierten Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Stadtrat Markus Geiger und WK-Bezirksobmann Max Habenicht bei einem Pressegespräch die Eckpunkte.
Ab Montag gilt eine in sich geschlossene Gebührenzone, innerhalb derer Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr sowie an Samstagen zwischen 8 und 12 Uhr zu einem einheitlichen Tarif (50 Cent für 30 Minuten bzw. ein Euro für 60 Minuten) geparkt werden kann. „Mit der neuen Lösung haben wir eine Vereinheitlichung mit einer durchgehenden Zone und einem Tarif geschafft. 50 Cent für 30 Minuten ist ein fairer Preis, im Vergleich mit den anderen Landeshauptstädten zählen wir zu den günstigsten“, hält Bürgermeisterin Dr. Mathiaschitz fest. Die bisher bestehenden „Gebühreninseln“ wurden zu einer einheitlichen Zone zusammengeführt. Dadurch fallen im Osten der Stadt gebührenpflichtige Bereiche weg und kommen im Westen einige neue hinzu. Damit entstand eine einheitliche, in sich geschlossene gebührenpflichtige Kurzparkzone.
„Die neue Regelung bringt eine Vereinfachung. Vor allem für Besucher wird klar ersichtlich, wo die gebührenpflichtige Zone anfängt und aufhört. Zusätzlich bieten wir das 30 Minuten Gratisparken an, das ideal für schnelle Erledigungen in der Stadt ist und damit der Wirtschaft sehr entgegenkommt“, so Stadtrat Markus Geiger. Das ist in dieser Form in Österreichs Landeshauptstädten einzigartig. Wer in der gebührenpflichtigen Kurzparkzone beim Verlassen seines PKW die minutengenaue Ankunftszeit formlos auf ein Stück Papier schreibt, parkt innerhalb von 30 Minuten gratis. Die Regelung kann jedoch nur in Anspruch nehmen, wer den Parkplatz innerhalb dieser 30 Minuten wieder verlässt. Wer jedoch weiß, dass sein Parkvorgang länger dauern wird als 30 Minuten, muss ab der ersten Minute bezahlen. Für das minutengenaue Notieren der Ankunftszeit gibt es keine Formvorschrift. Ein Stück Papier reicht dafür aus. „Für Handel, Gastronomie, Ärzte, Betriebe und für Amtswege ist die neue Lösung mit 30 Gratisminuten ein sehr guter, wichtiger Schritt. Im Vergleich mit anderen Städten sind die Parkgebühren auch sehr günstig. Wir erhoffen uns jetzt dadurch eine Frequenzsteigerung in der Innenstadt“, sagt Max Habenicht, WK-Bezirksobmann und Sprecher der Innenstadtkaufleute.
Wie gewohnt kann die Parkgebühr auf drei Arten entrichtet werden. Einmal mit dem bewährten Ticket aus einem der 123 neuen Automaten, einmal mit den in Trafiken erhältlichen Parkscheinen („Verschleißer“) zu 30, 60 oder 90 Minuten und natürlich mit dem A1 Handyparken. Auf www.klagenfurt.at/parken finden sich alle Informationen rund um das neue Parken. So kann beispielsweise auf einer Übersichtskarte der exakte Zonenverlauf und die Standorte aller Parkscheinautomaten eingesehen werden.
Foto: StadtPresse/Spatzek