Presseaussendung von: ÖVP Landtagsclub
Heimat sichern und stärken. Bürger im ländlichen Raum müssen gleich viel wert sein, wie Bürger in der Stadt. Sicherheitsausbau der B100 dringend notwendig
Klagenfurt (OTS) - "Die ÖVP-Bürgermeisterkonferenz hat gezeigt, dass wir unsere Heimat sichern und stärken müssen. Eine enorme Schieflage gibt es bei der Aufteilung der Steuermittel zwischen Städten und Gemeinden. Die Gemeinden sind aber die größten öffentlichen Investoren und halten mit ihren Zahlungen zugleich das Gesundheits- und Sozialsystem aufrecht. Diese Kosten steigen und steigen.", fasst VP-Clubobmann Ferdinand Hueter die Situation zusammen.
Die Volkspartei fordert daher die Totalreform des Finanzausgleichs, die Steuermittel, die der Bund für einen Bürger in der Stadt oder in einer Gemeinde auszahlt, müssen gleich hoch sein. So habe Wien 1,7 Millionen Einwohner und bekommt aber für 4 Millionen Einwohner die Ertragsanteile, während Berg im Drautal 1.315 Einwohner habe, aber für 2.100 Einwohner Ertragsanteile bekommt. „Damit würden die Bekenntnisse zum ländlichen Raum in die Tat umgesetzt, der ländliche Raum nachhaltig gestärkt und als Siedlungs,- Wirtschafts- und Lebensraum gesichert werden.“, erklärt Hueter.
Ein wesentliches Anliegen der Menschen in den Tälern und Gemeinden sind außerdem funktionierende Straßen. "Damit die Menschen das Pendeln in Kauf nehmen, müssen unsere Straßen sicher sein. Wer ohnehin weite Anfahrtsstrecken zur Arbeit hat, sollte dabei nicht auch noch Risiken eingehen müssen. Die B100 muss ausgebaut werden – da gibt’s gar keine Alternative dazu!“, fordert Hueter die Mitfinanzierung von Seiten des Bundes. „Wenn das Geld für die Wiener U-Bahn gut ist, wird es wohl für eine B100 auch gut sein. Ein Kilometer U-Bahn kostet immerhin 80 Millionen Euro während 12,5 Kilometer der B100 von Greifenburg bis Dellach 50 Millionen Euro kosten. Beim U-Bahn-Ausbau gibt’s allerdings weniger Diskussion. Da muss es eine Kurskorrektur geben.", betont Hueter abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv