Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
LH Kaiser: 12. Februar ist Gedenktag für Demokratie, die es auch heute noch täglich zu verteidigen gilt.
Mit Kranzniederlegungen am Friedhof Annabichl/Klagenfurt sowohl am Mahnmal der Opfer für ein freies Österreich als auch am Grab des Freiheitskämpfers und späteren Kärntner Landtagspräsidenten Hans Pawlik gedachte die SPÖ Kärnten der Ereignisse vor 82 Jahren.
Der 12. Februar 1934 war der Beginn der Februarkämpfe, als das Dollfuss-Regime mit Waffengewalt gegen den republikanischen Schutzbund und die Sozialdemokratie vorging und der Demokratie in Österreich ein Ende setzte. Hunderte Tote und zahlreiche Verletzte waren die Folge, neun Sozialdemokraten wurden standrechtlich hingerichtet, mehr als 1.200 eingekerkert.
„Der 12. Februar ist ein Tag an welchen Demokratinnen und Demokraten jährlich an die Demokratie erinnern. Viele sehen die Demokratie als Selbstverständlichkeit. Doch gerade in schwierigen Zeiten wie diesen sehen wir, dass es gilt, diese täglich zu verteidigen“, machte Landeshauptmann Kaiser die Aktualität des Gedenkens deutlich.
An der Gedenkveranstaltung nahmen neben SPÖ-Landesparteivorsitzenden Landeshauptmann Peter Kaiser, die Witwe des Freiheitskämpfers und späteren Kärntner Landtagspräsidenten Hans Pawlik, Annie Pawlik, der Landesvorsitzende der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen, Prof. Vinzenz Jobst, SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner, SPÖ-Klubobmann-Stv. LAbg. Andreas Scherwitzl, LAbg. Ines Obex-Mischitz, Stadträtin Ruth Feistritzer und der Leiter des Renner-Instituts Kärnten, Harry Koller, sowie eine Abordnung der SJG Kärnten und zahlreiche weitere VertreterInnnen der Kärntner Sozialdemokratie teil.
Foto: SPÖ Kärnten/Koller