Pressaussendung von: ÖVP Klagenfurt
Erfreut aber zugleich verwundert zeigt sich ÖVP Clubobmann Markus Geiger über die Ankündigung der Stadtwerke Vorstände Karré und Peham, die bereit wären, ein neues Hallenbad zu finanzieren.
Erfreut darüber, dass die Stadtwerke-Vorstände endlich erkannt haben, dass Sie als Angestellte der Klagenfurter Bürger auch eine Verantwortung gegenüber ihren Dienstgebern haben. Verwundert aber, dass sie sich leichtfertig vor den Bürgermeisterkarren spannen lassen. Eine Ankündigung ein Hallenbad „im Alleingang“ zu finanzieren, ohne Kostenanalysen von Bau und Betrieb ist unseriös. Denn, kein Hallenbad lässt sich zu bürgerfreundlichen Eintrittspreisen ohne Abgangsdeckung durch die Kommune erhalten.
„Es ist auch zu hinterfragen, ob der STW-Aufsichtsrat dieses Vorhaben abgesegnet hat, oder ob es ein Alleingang der Vorstände ist“, so Clubobmann Geiger. „Bürgermeister Scheider führt mit dem Gutheißen dieser Vorgehensweise auch seinen eigenen Masterplan, der die Stadtwerke ja zur Kasse bitten soll, ad absurdum. Nach einem Hallenbadbau ist wohl kein Geld mehr übrig, um Budgetlöcher zu stopfen“, so Geiger weiter, der wie die gesamte ÖVP-Klagenfurt bereits sehr vorsichtig geworden ist, wenn es um STW-Projekte geht.
„Die Stadtwerke haben bei ihren Projekten schon lange kein glückliches Händchen mehr bewiesen. Zuerst wurde uns das GDK als Stein der Weisen präsentiert, dann das Biomasseheizwerk. Umgesetzt wurde bislang nichts. Auch das Sunset war kein Erfolgsprojekt. Ob sich der Erfolg mit Scheiders Ostbucht-Betonklotz einstellt, ist mehr als fraglich“, meint der ÖVP-Clubobmann.
Die ÖVP bleibt dabei:
Ein Hallenbad muss mit ausreichend Parkmöglichkeiten in Innenstadtnähe errichtet werden (z.B. neben der Eishalle). Dafür sollte man das Sunset (inkl. Bootshaus, etc.) zu einem klassischen Sauna-Badehaus umbauen und das Strandbad damit zum Ganzjahresbetrieb machen.
Stichwort Bürgerbeteiligung: Die ÖVP hat die Bürger bereits eingebunden und 5000 Unterschriften gegen ein Ostbucht-Hallenbad gesammelt.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv