Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Land soll Sonnenalm-Molkerei beim Aufbau des Qualitätsmanagements unterstützen. Koexistenz zwischen Industrie und Landwirtschaft nur möglich, wenn w&p in Abgasreinigung investiert.
Klagenfurt (18.02.2015) - „Das krisengebeutelte Görtschitztal steht nach den turbulenten Wochen vor einem Neustart. Deshalb muss seitens des Landes jenen Unternehmen, deren Image durch die HCB-Causa nachhaltig beschädigt wurde, unterstützend unter die Arme gegriffen werden. Für Betriebe, - wie beispielsweise die Molkerei Sonnenalm – die unverschuldet in die HCB-Misere geraten sind, müssen finanzielle Mittel für einen Neuanfang, Marketing sowie für die Qualitätssicherungskontrolle bereitgestellt werden“, erklärt LAbg. Michael Johann, Mitglied des HCB-U-Ausschusses.
„Eine Koexistenz zwischen Industrie und Landwirtschaft ist nur dann möglich, wenn die Schadstoff-Emissionen aus dem Zementwerk gedrosselt werden. Das Zementwerk w&p muss die geplante Quecksilber-Abgasreinigung sowie eine moderne Entstickungsanlage errichten. Eine regenerative thermische Nachverbrennungsanlage, wie sie im Zementwerk in Wopfing (NÖ) existiert, in welcher Kohlenmonoxid und organische Schadstoffe wirksam zerstört werden können, ist auch in Wietersdorf notwendig“, fordert Johann und meint weiter: „Ein Industriebetrieb darf nicht auf Kosten der Landwirtschaft und der Gesundheit der Menschen operieren!“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv