Presseaussendung von: BZÖ Arbeitnehmer
Der Fall „Hypo“ sollte uns dazu veranlassen, eine generelle Diskussion über das Thema Banken zu führen. Wenn Beispielsweise Herr Prof. DDr. Haber auf Servus TV berichtet, dass unser Finanz-System ein Ponzischema (Pyramidenspiel) ist, muss im Interesse der Bevölkerung auch einmal die Frage erlaubt sein, ob es denn Sinn macht eine offensichtliches Pyramidenspiel weiter mit Steuergeld zu retten. Nicht umsonst sind Pyramidenspiele in Österreich laut Strafgesetzbuch verboten.
Diese Fakten betreffen eben nicht nur die Hypo, sondern ganz logisch alle Banken. Denn früher oder später werden leider sämtliche Banken zum Problem. Die Methode, diesen Wahnsinn nur hinaus zu zögern und die logisch steigenden Schulden in den Rucksack der Steuerzahler zu packen, muss beendet werden. Fiat money lautet der Begriff für unsere Währung. Eine Währung, die durch nichts anderes gedeckt ist als den Glauben daran. Der Vorteil an diesem System war, dass wir damit echte Werte geschaffen haben. Geschaffen durch Schulden ohne Wert.
Hätte man beispielsweise an der Goldbindung festgehalten, wäre nur begrenzt Kapital vorhanden gewesen. Vieles was uns heute alltäglich erscheint, wäre nicht gebaut und sogar erfunden worden. Der einzig logische Schritt aus dieser Situation ist daher, dass wir jetzt nicht verzweifelt auf die Schuldenberge starren, sondern die mit diesem System geschaffenen Werte heranziehen und als Grundlage einer Währungsreform verwenden.
Eine Währungsreform wird kommen und die einzigen, die wir durch die derzeitige Weiterverschuldung retten, sind jene die jetzt Ihren “Reichtum“ in echte Werte umwandeln. Der Schuldendruck zwingt Länder und Menschen, Wertvolles zu verkaufen und zu privatisieren. Erst wenn alles was Wert hat, über den Ladentisch gerollt ist, wird man einer Währungsreform zustimmen. Umverteilung von Arm auf Reich nennt sich das böse Spiel! Sämtliche hochbezahlte Politiker, Berater und Manager sehen diesem Treiben anscheinend zu. Die Bevölkerung wird von TOP-Beratern mit Diskussionen über Nachrangkapital, Konkursszenarien, Ausfallsrisiken uvm. zugemüllt.
Wenn Medien noch ernsthaft an freiem Journalismus interessiert sind, helfen Sie jetzt mit eine Diskussion über diese Fakten einzuleiten. Unsere Kinder haben es sich verdient. Denn Sie werden ansonsten die Suppe auslöffeln müssen.
Foto: kk