Presseaussendung von: Büro Landeshauptmann-Stv.in Dr.in Beate Prettner
LHStv.in Prettner erfreut über Einigung in Regierung: Gesundheit darf keine Frage des Einkommens sein – Kostenübernahme bei medizinischer Indikation
Klagenfurt (LPD). „Dass junge Menschen bis zum Beginn des 19. Lebensjahrs ab 1. Juli 2015 gratis eine Zahnspange erhalten, ist eine der größten Unterstützungen für junge Familien der letzten Jahrzehnte”, freute sich heute, Mittwoch, Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner über die positive Neuigkeit aus dem Gesundheitsministerium. Voraussetzung für die Kostenübernahme durch die Krankenkassen ist demnach eine mittlere bis schwere medizinische Indikation, die Diagnose stellt der Zahnarzt. Darauf hat man sich in der Regierung im Zuge der Verhandlungen über das Abgabenänderungsgesetz geeinigt.
„Viele Familien, man denke an Alleinerziehende oder Familien mit mehreren Kindern, können sich eine Zahnregulierung nicht oder nur schwer leisten. Dass diesen Familien jetzt geholfen wird, ist eine wirklich große finanzielle Entlastung“, betonte Prettner. Damit werde gesundheitlichen Folgeschäden vorgebeugt. Weiters würden Zahnregulierungen die soziale Stigmatisierung verringern und den Kindern und Jugendlichen mehr Chancengleichheit bieten. Von der Maßnahme sollen rund 85.000 Kinder pro Jahr profitieren. Der finanzielle Mehraufwand wird mit rund 80 Mio. Euro pro Jahr beziffert. „Gesundheit darf keine Frage des Einkommens sein”, so Prettner.
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