Presseaussendung von: LH Dr. Peter Kaiser
LH Kaiser, LR Holub und LR Köfer bei Messeeröffnung in Klagenfurt
Klagenfurt (LPD). Auf der beliebten Häuslbauermesse in Klagenfurt zeigen von heute, Freitag, bis Sonntag rund 460 Aussteller aus sechs Nationen die neuesten Bautrends. Bei der Eröffnung fielen optimistische Worte in Bezug auf die Zukunft Kärntens, wobei der stabile Neuaufbau als Metapher verwendet wurde. Im Mittelpunkt standen außerdem Energieeffizienz, leistbares Wohnen sowie die Schaffung von Wirtschafts- und Beschäftigungsimpulsen.
Landeshauptmann Peter Kaiser eröffnete die Messe und strich das Menschenrecht auf leistbares Wohnen hervor. Er verwies darauf, dass Kärnten im Wohnbau soziale, ökonomische, betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Effekte auslösen wolle. Besonderes Augenmerk lege man dabei zum Beispiel auf die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern und Lehrlingen. Trotz des Sparzwanges sei es Wohnbau- und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig gelungen, für heuer mehr Wohnbauförderungsmittel aufzustellen. Als weitere wesentliche Punkte nannte er die Energieeffizienz sowie eine Gestaltung des Wohnraumes, die älteren Menschen einen längeren Verbleib in den eigenen vier Wänden ermöglicht.
Kaiser ging auch auf die Worte seiner Vorredner ein. Die Zeit der „easy winnings“ sei beendet, bei den „Aufräumarbeiten“ müsse man aus Fehlern der Vergangenheit lernen und wieder stabil bauen, meinte er. Den Steuerzahlenden gegenüber müsse man einbekennen, dass Fehler gemacht wurden – Fehler, die man nicht mehr zulassen werde. Es gelte, alles daranzusetzen, den Schaden für sie möglichst gering zu halten.
Energielandesrat Rolf Holub sagte, dass man ein „sanierungsbedürftiges Haus“ geerbt habe: „Wir wollen es jetzt so neu bauen, dass die nächsten Generationen darin wohnen können, die Betriebskosten möglichst gering sind und die Energieeffizienz möglichst hoch.“ Er verwies auch auf den Energiemasterplan, der in zwei Monaten fertiggestellt sein solle. Kärnten wende pro Jahr eine Milliarde Euro für fossile Energie auf, ein Teil davon solle künftig im Land bleiben und die regionale Wirtschaft anregen.
Wirtschaftskammerpräsident Franz Pacher sprach die momentan sehr schwierige Situation an, ortete aber die hohe Bereitschaft für einen Schulterschluss zur Schaffung eines stabilen Umfeldes. Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider – dem auf der Eröffnungsbühne zum heutigen 50. Geburtstag gratuliert wurde – strich die Bedeutung der Häuslbauermesse für den Wirtschaftsstandort Kärnten und Klagenfurt hervor. Von Messepartner Raiffeisen sprach Vorstandsdirektor Georg Messner.
Messepräsident und Vizebürgermeister Albert Gunzer begrüßte u.a. Landesrat Gerhard Köfer, die Landtagspräsidenten Reinhart Rohr und Rudolf Schober, Klagenfurts Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, Arbeiterkammerpräsident Günther Goach, Landwirtschaftskammerpräsident Johann Mößler, Militärkommandant Walter Gitschthaler, Prälat Michael Kristof. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Posaunenquartett „Schwermetall Light“, die Moderation erfolgte durch Josef Rukavina.
Infos unter www.kaerntnermessen.at
Foto: Büro LH Dr. Peter Kaiser