Presseaussendung von: LH Dr. Peter Kaiser und Büro LH-Stv.in Dr.in Beate Prettner
LH Kaiser und LHStv.in Prettner gratulierten zur einstimmigen Bestellung – Kärntner Patientenanwaltschaft ist Erfolgsgeschichte
Klagenfurt (LPD). Die neue Kärntner Patientenanwältin wurde heute, Dienstag, von Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheits- und Krankenanstaltenreferentin LHStv.in Beate Prettner vorgestellt: Es ist die Klagenfurterin Juristin Dr. Angelika Schiwek, die bereits seit 1997 in der Patientenanwaltschaft Kärnten tätig ist. Schiwek ist einstimmig in der heutigen Regierungssitzung für fünf Jahre bestellt worden. Der Landeshauptmann und LHStv.in Prettner gratulierten ihr und wünschten ihr für diese sehr verantwortungsvolle Aufgabe alles Gute.
Kärnten habe die erste Patientenanwaltschaft im deutschsprachigen Raum gehabt und die Kärntner Patientenanwaltschaft - Schiwek ist die dritte Anwältin nach den Vorgängern Doris Lakomy und Erwin Kalbhenn - genieße österreichweit und darüber hinaus großes Ansehen. Diese Erfolgsgeschichte solle fortgeschrieben werden, so Kaiser und Prettner.
Vorgänger Kalbhenn habe fast 3.000 Fälle positiv erledigt, erwähnte Prettner. Die Kärntner Patientenanwaltschaft sei weisungsfrei und umfasse neben dem stationären Bereich auch den der niedergelassenen Ärzte. Hohe Verantwortung, viel Fingerspitzengefühl für die Aufgaben sowie auch Wertschätzung und Kommunikation auf Augenhöhe seien sehr wichtig im Verhältnis von Arzt und Patient bzw. Patientin, sagte Prettner. Auch die Politik erwarte sich durch die praktische Arbeit der Anwaltschaft mögliche Verbesserungsvorschläge.
„Ich freue mich auf die Herausforderung“, sagte die neue Patientenanwältin und betonte die Wichtigkeit des guten Vertrauensverhältnisses zwischen Ärzten und Patienten sowie das Ziel, gute Lösungen und möglichst einen Ausgleich zwischen den Interessen zu erzielen. Patienten würden auch klare und verständliche Informationen benötigen. Das System der elektronischen Gesundheitsakte ELGA sieht sie grundsätzlich positiv. Als Ombudsstelle werde man möglichen Verletzungen im Datenschutzbereich nachgehen.
Schiwek, Jahrgang 1959, hatte das BORG Klagenfurt besucht, ehe sie Rechtswissenschaften an der Universität Wien studierte. Weitere berufliche Stationen waren ein Gerichtsjahr, Mitarbeit in einer Anwaltskanzlei sowie beim Verfassungsdienst des Landes Kärnten. Von 1990 bis 1994 lebte Schiwek in New York sowie in Ottawa/Kanada.
Foto: LPD/Just
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