Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
LHStv Kaiser gedachte bei Kranzniederlegung an jene, die am 12. Februar 1934 für die Demokratie ihr Leben gelassen haben.
Ein Zeichen gegen das Vergessen setzte die SPÖ-Kärnten heuet, Dienstag. Anlässlich der 79. Wiederkehr des 12. Februar 1934 gedachte Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser mit zahlreichen Funktionären und Mitgliedern an jenen Tag, an dem das Dollfuss-Regime mit Waffengewalt gegen den republikanischen Schutzbund und die Sozialdemokratie vorging.
„Die Geschichte ist ein Lehrmeister für die Zukunft. Nur wer die Vergangenheit bewältigen kann ohne sie in die Vergessenheit zu drängen, kann die Zukunft besser meistern“, gab Kaiser bei der Kranzniederlegung am Mahnmal des Friedhofs Annabichl zu bedenken.
„Am 12. Februar 1934 wurde vom Austrofaschismus die Demokratie in Österreich mit Waffengewalt ausgelöscht, die Sozialdemokratie verboten, der Ständestaat errichtet und damit indirekt der Weg zur Übernahme Österreichs durch Hitler-Deutschland geebnet“, so Kaiser, der auch daran erinnerte, dass auf Anordnung der Regierung Dollfuss, 15 Abgeordneten der SPÖ im Kärntner Landtag ihr Mandat entgegen allen verfassungsmäßigen Grundsätzen aberkannt wurde.
„Die Lehre, die sich aus der Geschichte ergibt, ist jene, dass der soziale Friede im Land der wichtigste Faktor für innenpolitische Stabilität sei und aktive Sozialpolitik, gesicherte Arbeitsplätze und eine Grundversorgung aller Menschen die Schwerpunkte einer an den Interessen der Menschen orientierten Politik sein müssen“, so Kaiser.
Foto: SPÖ Kärnten