Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler zog Bilanz für das Jahr 2011 - 20.026 Anträge wurden positiv bearbeitet, 2,1 Millionen ausbezahlt
Klagenfurt (LPD). Im Rahmen einer Pressekonferenz im Medienfoyer des Amtes der Kärntner Landesregierung zogen heute, Mittwoch, Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Abteilungsvorstand Albert Kreiner (Abteilung 7 Kompetenzzentrum Wirtschaftsrecht und Infrastruktur) Bilanz über die Pendlerförderung für das Jahr 2011 (Daten 2012).
"Kärnten hat die höchste Pendlerförderung, die Abwicklung seit dem Jahr 2011 erfolgt durch das Land mit Hilfe der Verkehrsverbund Kärnten GmbH, schnell und kompetent", erklärte der Landeshauptmann. So wurden für das Jahr 2011 insgesamt 24.132 Anträge in 25 Abgabestellen in ganz Kärnten abgegeben, von denen 20.026 positiv bearbeitet wurden. "Dafür wurden 2.156.275 Euro ausgezahlt, was einer durchschnittlichen Förderung pro Antrag von 107,67 Euro entspricht. Von den 20.026 Anträgen entfielen 19.123 auf Dienstnehmer, 639 auf Lehrlinge und 264 auf Abendschüler.
Der Verkehrsreferent zog auch einen Vergleich mit anderen Bundesländern. "Mit 6,60 Euro Förderung pro Einwohner weist Kärnten die höchste Pendlerförderung auf. In Vorarlberg und Wien wird keine Pendlerförderung ausbezahlt", betonte Dörfler. Im Bundesländerranking folgen hinter Kärnten auf Rang zwei Oberösterreich (4,02 Euro pro Einwohner), weiters das Burgenland (2,62 Euro), Niederösterreich (2,16 Euro), die Steiermark (0,99 Euro), Salzburg (0,94 Euro) und Tirol (0,11 Euro). Zudem verwies der Landeshauptmann darauf, dass in allen anderen Bundesländern Förderungen erst ab einer Mindestentfernung von 20 km im Burgenland bzw. Tirol und von mindestens 25 km in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark gewährt würden. "Kärnten fördert bereits ab einer Distanz von zwei Tarifzonen der Kärntner Linien, das entspricht ca. zehn Kilometer."
Stellung bezog der Verkehrsreferent auch zu den Verwaltungskosteneinsparungen seit dem Jahr 2011. "Der Arbeiterkammer wurden bis 2010 jährlich 472.4000 Euro überwiesen. Jetzt sind es nur mehr 150.000 Euro die an Verwaltungskosten notwendig sind. In fünf Jahren bringt uns das eine Einsparung von 1,6 Millionen Euro".
Kreiner berichtete, dass im Budget für Pendler 3,7 Millionen Euro vorgesehen seien. Die Antragsfrist für den Fahrkostenzuschuss 2012 läuft noch bis 31. Oktober 2013. "Für das Jahr 2012 seien Ende Jänner 2013 bereits über 1.000 Anträge rasch abgewickelt und ausbezahlt worden", so der Verkehrsjurist. Er betonte auch, dass man weiterhin auf die Zusammenarbeit mit den Betriebsräten bei der Abwicklung setze. Ein Fokus richte sich auch auf die immer beliebter werdende S-Bahn. "50 Prozent der Jahreskarte werden gefördert, wenn das steuerpflichtige Jahreseinkommen nicht 24.000 Euro übersteigt", teilte Kreiner mit.
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Foto: LPD/Hofmeister