Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Die Grünen appellieren an „Unsozial-LR“ Ragger, seine Schließungspläne zu überdenken. „Etwas Bewährtes ratzfatz abzustellen, ohne vorher etwas gleichwertig Neues anbieten zu können, ist unverantwortlich“, kritisiert Bildungssprecherin Schmid-Tarmann, die hofft, dass das Sozialressort nach dem 3. März wieder in verantwortungsvollere Hände gelegt wird.
Klagenfurt (27.01. 2012) Bei Schnee und Kälte haben gestern erneut Eltern und Kinder vor der Landesregierung gegen die drohende Schließung der Sonderförderungsschule (SfS) Gutenberg demonstriert. „Dass der zuständige Landesrat Ragger die Demonstration als Theater und parteipolitische Aktion abtut, zeugt von seiner sozialen Kälte und mangelndem Einfühlungsvermögen“, kritisiert heute Grünen-Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann.
„Es gibt einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss der Stadt Klagenfurt und eine von den Grünen und der SPÖ im Landtag eingebrachte Resolution für den Erhalt der SfS Gutenberg sowie den einstimmig im Landtag gefassten Beschluss vom 8. März 2011 betreffend der Generalsanierung des sonderpädagogischen Zentrums“, sagt Grünen-Bildungssprecherin Schmid-Tarmann, die Ragger daran erinnert, dass zuerst alle nötigen Voraussetzungen geschaffen werden müssen, bevor eine gut funktionierende Einrichtung einfach zugesperrt wird. „Er vergisst wohl, dass es für die Umsetzung der Inklusion noch ein Zeitfenster bis 2019 gibt.“
Die überstürzte Vorgangsweise von „Eis-Landesrat“ Ragger ist für die Vorsitzende des Schulausschusses nicht nachvollziehbar: „Die Kinder können nicht einfach aus ihrem gewohnten Umfeld, indem sie liebevoll und kompetent betreut werden, herausgerissen werden. Etwas Bewährtes ratzfatz abzustellen, ohne vorher etwas gleichwertig Neues anbieten zu können, ist unverantwortlich“, kritisiert die Grün-Mandatarin. „Inklusion kann nicht ohne die nötigen Ressourcen umgesetzt werden. Es gibt bis dato kein Konzept. Niemand weiß, wie es weitergehen soll. Beeinträchtigte Kinder einfach in irgendwelche Klassen zu stecken wäre absolut fahrlässig“, so Schmid-Tarmann. „Ich hoffe, dass das Sozialressort nach der Landtagswahl wieder in verantwortungsvollere Hände gelegt wird. Inklusion kann nur gelingen, wenn die benötigten finanziellen, personellen und räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden und nicht weiter an der Bildung gespart wird“, so Schmid-Tarmann abschließend.
Foto: kk
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