Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Grüne präsentieren Lösungen für ein neues Kärnten. Schwerpunkte: Transparenz, Proporzabschaffung, Finanz- und Budgetreform, Energiewende, Bildung, Forschung & Entwicklung.
Klagenfurt (27.02.13) - Heute stellten Grünen-Spitzenkandidat LAbg. Rolf Holub und Dr. Reinhard Lebersorger, Steuer- und Unternehmensberater sowie Kandidat der Grünen für die Landtagswahl, die grünen Lösungen für ein neues Kärnten vor. Die Schwerpunkte der Grünen liegen dabei auf den Bereichen Transparenz, Proporzabschaffung, Finanz- und Budgetreform, Energiewende sowie Bildung, Forschung & Entwicklung.
"Wir haben ein grünes Gesamtkonzept ausgearbeitet, das Kärnten nach den ganzen Korruptionsskandalen auf den richtigen Weg zurückbringen wird. Als ersten Schritt benötigt Kärnten ein echtes Transparenzgesetz, das den Menschen umfassende Informationen über die Verwendung öffentlicher Gelder zur Verfügung stellt. Transparenz ist das beste Mittel gegen Korruption", so Holub.
"Der Proporz war der Anfang vom Ende. Die Proporzabschaffung steht weiterhin ganz oben auf der Agenda der Grünen. Das Proporzsystem hat u.a. dazu geführt, dass Kärnten mit über 3 Milliarden Euro verschuldet ist und Haftungen in der Höhe von 25 Milliarden Euro übernommen hat. Wechselseitige Packeleien der Proporzparteien darf es nicht mehr geben und wird es mit den Grünen in der Regierung auch nicht mehr geben!".
Eine Finanz- und Budgetreform, nach einem umfassenden Kassasturz, soll Kärntens Haushalt wieder in Ordnung bringen: "Wir sind unseren Kindern und Enkeln nachhaltiges Wirtschaften schuldig. Ineffiziente und unwirtschaftliche Landesausgaben, Doppelförderungen und Doppelgleisigkeiten müssen der Vergangenheit angehören. Sämtliche Budgetmittel müssen wirkungsorientiert eingesetzt werden, die Ziele festgelegt, messbar gemacht und kontrolliert werden. Der Landeshaushalt muss von der Buchhaltung her unbedingt auf das System der Doppik umgestellt werden. Zur konkreten Umsetzung braucht es ein Budgetgesetz", erklärt Dr. Lebersorger.
Im Rahmen einer grünen Energiewende sollen neue und nachhaltige Jobs geschaffen werden: "Mit einer Energiewende werden Arbeitsplätze im Maschinenbau, bei Umwelt- und Energietechnologien und in der IT-Branche geschaffen. Bis spätestens 2030 wollen wir für Kärnten 100% saubere Energie aus Wasser, Wind und Sonne. Damit schützen wir das Klima und sichern die Stromversorgung. Kärnten kann mit den Grünen Spitzenreiter bei grünen Technologien werden!", ist Holub überzeugt.
Im Bereich der Bildung, Forschung & Entwicklung wollen wir kostenlose Kinderbetreuung, individuelle Förderung, gute Ganztagsschulen als Möglichkeit: "Unsere Kinder sollen durchstarten können. Daher muss auch das Studien-, Aus- und Weiterbildungsangebot in Kärnten ausgebaut werden, speziell im Hinblick auf eine Energiewende. Gute Bildung von Anfang an und beste Startchancen für unsere Kinder mit flächendeckender Kinderbetreuung. Weiters müssen zukunftsträchtige Studienlehrgänge im Umwelt- und Energietechnologiebereich in Kärnten ausgebaut werden, sowie Investitionen in Forschung und Entwicklung verstärkt getätigt werden", so der Grünen-Spitzenkandidat.
Foto: Grüne Kärnten