Presseaussendung von: Klagenfurter Volkspartei
Seit Monaten fordert die Klagenfurter Volkspartei, dass eine neue Eishalle nur am Standort der alten KAC-Halle in Frage kommen kann. Bisher gab es von Blau-Rot dafür nur Schelte und „alles auf Schiene am Messeparkplatz“. Jetzt ist alles anders.
„Jetzt ist schon wieder alles anders“, wundern sich die ÖVP-Stadträte Peter Steinkellner und Herbert Taschek über den neuerlichen Schwenk des Bürgermeisters in einer Tageszeitung. Nun soll doch nicht, wie in den letzten Monaten gepriesen der Messeparkplatz als neuer Eishallenstandort herhalten, sondern doch der aktuelle Standort. „Das haben wir ja die ganze Zeit gefordert. Was ist das für eine Politik, wenn ein Bürgermeister alle paar Monate seine Meinung um 180 Grad ändert? Kein Wunder, dass in Klagenfurt seit drei Jahren Stillstand herrscht“, so die ÖVP-Stadträte, die nun wissen wollen: „Was kann sich Klagenfurt nach der blau-roten Chaoskoalition jetzt überhaupt noch leisten?“
Wie geht´s jetzt weiter?
„Vielleicht sollte die FPK nach der Loslösung von der SPÖ nun endlich einmal sagen, was sie wirklich will. Oder wissen es die Kollegen tatsächlich nicht“, fragt sich Steinkellner.
Stadtrat Taschek gibt zu bedenken: „Das Einlenken des Bürgermeisters ist zwar zu begrüßen, doch so einfach wird auch der Plan B nicht sein. Wir brauchen in jedem Fall einen Investor, wenn wir nicht den letzten Cent der Stadtkassa ausgeben wollen. Außerdem müssen wir vor jedem neuen Projekt einmwal wissen, wie stark Klagenfurt das neue Sparpaket treffen wird. Alle Zahlen, auch schriftliche Finanzierungszusagen des Landes müssen zuerst auf den Tisch!“
„Unter der neuen politischen Situation ist jetzt auch der geplante Hallenbad-Standort in der Ostbucht neu zu bewerten. Die Ostbucht ist und bleibt für die Klagenfurter Volkspartei dafür absolut tabu“, so die ÖVP-Stadträte.
„Das alte Hallenbad sollte von unabhängigen Experten geprüft werden. Vielleicht ist eine Sanierung-Light möglich, um zumindest noch zehn Jahre offen zu halten. In der Zwischenzeit könnte man die Finanzierung für ein neues Bad auf die Beine stellen. Alles besser, als in der Ostbucht 50 Millionen Euro zu versenken“, so Steinkellner und Taschek unisono.
Foto: kk