Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Astner: Antrag für Übergangslösung bei Almfutterflächenabgleich liegt seit Monaten im FPK-geführten Agrarausschuss des Landtages.
„Heute beweisen die FPK-Spitzen wieder, dass sie lediglich Schlagzeilenpolitik betreiben. Kaum berichten die Medien über Probleme spielt sich die FPK theatralisch als Retterin auf, obwohl ihre tatsächliche Untätigkeit das Problem noch verstärkt“, übt SPÖ-Agrarsprecher LAbg. Siegmund Astner heftige Kritik an der unehrlichen Verteidigungslinie für die Bauern im Zusammenhang mit dem Almfutterflächenabgleich. Im Zuge der digitalen Feststellung der tatsächlichen Almfutterflächen hat sich herausgestellt, dass die von den Bauern angegebenen Flächen zum Teil kleiner waren, als sie angegeben haben. Damit haben sie höhere Zahlungen erhalten, als ihnen zugestanden wären.
„Wir fordern seit langem Übergangsregeln, sodass die Bauern nicht existenzgefährdende Strafzahlungen leisten müssen. Wir haben bereits am 11. Oktober 2011 im Landtag einen Antrag eingebracht, in dem wir die Landesregierung auffordern diesbezügliche Verhandlungen mit dem Landwirtschaftministerium aufzunehmen. Nur FPK-KO Kurt Scheuch hat es in seiner Funktion als zuständiger Ausschussvorsitzender nicht der Mühe wert gefunden den Antrag zu bearbeiten“, zeigt Astner auf. Die Leitragenden sind die betroffenen Bauern. „Wenn sich FPK-Suntinger nach dem Versäumnis Scheuchs heute nach dem FPK-Parteivorstand vor die Medien stellt und wieder einmal als Rächer aufspielt, ist das der blanke Hohn den Landwirten gegenüber“, schließt Astner.