Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler bei Segnung der renovierten Pfarrkirche - Dank für die "geistig-geistliche Nahversorgung
Gemeinde Techelsberg und Pfarre St. Martin am Techelsberg erlebten heute, Sonntag, einen besonderen Festtag. Diözesanbischof Alois Schwarz kam, um die renovierte Pfarrkirche zu segnen. Auch der Pfarrhof und die Kaplanei sind renoviert worden.
Bischof Schwarz und Landeshauptmann Gerhard Dörfler, begleitet von Gattin Margreth, wurden vor dem Gemeindeamt herzlich empfangen. Der ganze Ort war auf den Beinen, mit dabei auch Kindergartenkinder, Volksschüler, Musiker, Jagdhornbläser, Kirchensänger, Feuerwehr und Brauchtumsgruppe. Seitens der Volksschule, des Kindergartens sowie Bgm. Johann Koban, Pfarrgemeindeobfrau Hildegard Tschuitz und Dechant Josef Scharf aus Moosburg brachten ihre Freude über das heutige Fest zum Ausdruck.
Besonders dankbar zeigte man sich auch über den neuen Pfarrer Alexander Miklau, der seit über einem Jahr in Techelsberg tätig ist. Er löste Maximilian Miklautsch ab, der hier über 45 Jahre als Seelsorger überaus verdienstvoll wirkte. Der Landeshauptmann wünschte dem jungen Pfarrer alles Gute und gratulierte zur gelungenen Renovierung von Pfarrkirche, Pfarrhof und Kaplanei.
Es sei sehr schön, dass es hier einen dynamischen Pfarrer gebe. Für die Stürme unserer Zeit brauche es starke Wurzeln, sagte Dörfler und meinte, dass die geistig-geistliche Nahversorgung vielfach gestört sei, nicht jedoch in Techelsberg. Familie, Schule, Vereine und auch Kirche als Wertevermittler würden hier für eine funktionierende Nahversorgung sorgen. Nicht Konsum und Oberflächlichkeit würden die nötige Orientierung geben, die viele Menschen suchen. Vielmehr brauche es Glauben und Miteinander. Daher sei auch der Sonntag wieder stärker als Tag des Miteinanders zu nützen, so Dörfler.
Beim Festgottesdienst in der Kirche war auch der frühere Seelsorger Konsistorialrat Miklautsch anwesend. Bischof Schwarz lud dazu ein, das offene Haus Gottes zu besuchen. Er spendete im Anschluss an die Messe den Blasius-Segen. Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst von den Ebenfelder Kirchensängern, dem Singkreis Techelsberg, Petra Schnabl (Orgel) und Agnes Schnabl (Sologesang). Pfarrer Miklau sagte, dass er mit großer Freude in dieser Pfarre tätig sei. Wie die Pfarrgemeinderatsobfrau Tschiutz meinte, Jung und Alt würden hier verstärkt kirchliches Leben und das Miteinander pflegen. Dazu diene auch der Gemeinschaftsraum im renovierten Pfarrhof. Die Kosten für die renovierten Gebäude wurden mit rund 350.000 Euro beziffert.
Die Pfarrkirche St. Martin am Techelsberg ist ein besonderes Schmuckstück. Sie gehört zu den gotischen Chorturmkirchen und weist imposante Deckenmalereien bzw. Seccomalerei auf. St. Martin am Techelsberg war einst auch die Pfarrstelle von Jakob Unrest (1430 - 1500), der ein bedeutender Chronist der österreichischen und ungarischen Geschichte des Spätmittelalters war."
Foto: LPD/Raunig