Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Die Auflösung des Arbeitsübereinkommens von FPK und SPÖ zeigt die kritische Lage der Stadt, eröffnet aber gleichzeitig neue Wege.
Klagenfurt (10. Februar 2012) „Die Grünen sind sich einig, grundsätzlich eröffnet das Spiel der freien Kräfte neue Möglichkeiten. Ohne ein Arbeitseinkommen in der Stadtregierung ist der Handlungsspielraum auch für uns größer“, so Stadträtin Andrea Wulz. Die kritische Gesamtsituation der Stadt bleibt dennoch bestehen.
Die Position der Grünen ist nach wie vor klar: Die Großprojekte bedürfen jetzt einer sachlich orientierten und verantwortungsbewußten Lösungssuche. Nach wie vor sagen wir Nein zu Projekten die das Budget belasten und übersteigen“, so Stadträtin Wulz.
Gemeinderat Matthias Köchl sieht eine blau-schwarze Zusammenarbeit als realistische Szenerie. „Durch bloße Auflösung der Koalition kann sich die SPÖ nicht einfach aus der Affäre ziehen, die Probleme lösen sich dadurch nicht in Luft auf.“
„Generell werden Neuwahlen nicht nötig sein, jetzt ist es wichtig weiter für die Stadt und die Klagenfurter Bevölkerung zu arbeiten.“ betont Gemeinderat Reinhold Gasper und auch Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann begrüßt grundsätzlich das Spiel der freien Kräfte. „Sachpolitische Arbeit für die Stadt muss im Mittelpunkt stehen. Dafür ist eine Beseitigung demokratiepolitischer Defizite bei der FPK notwendig und die Sozialdemokratische Partei Klagenfurts muss sich wieder ihrer Werte besinnen“, so Schmid-Tarmann abschliessend.
Foto: Sonya Konitsch