Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Kaiser: Doppelmoral von Dörfler richtet sich gegen die solidarische Gemeinschaft in Kärnten.
„Kärnten ist eine große Familie, die darauf bedacht sein sollte, dass Solidarität nicht nur ein Schlagwort bleibt. Mit dem morgen statt findenden FPK-Parteiball, den Dörfler mit Steuergeld mitfinanziert, verletzt er insbesondere jene 90.000 Menschen im Land, die an der Armutsgrenze leben und denen es oft auch am nötigen Strom mangelt“, kritisiert SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser, das unsensible Vorgehen. Zudem zeige sich Dörflers wahres Gesicht, wenn man sich nur Teile des Ball-Programms genauer ansieht.
Wie eine Tageszeitung berichtet, ist etwa ein „Schokobrunnen mit Girls powered by La Cocotte“ geplant. „Das mag für den FPK-Ball und die Verantwortlichen zwar vielleicht eine lustige Attraktion sein, mit verantwortungsvoller Politik, die das Wohl der Menschen und den Ruf unserer Heimat in den Mittelpunkt stellen muss, hat das nicht das Geringste zu tun“, so Kaiser, der sich fragt, ob sich Dörfler darüber im Klaren ist, welchen Schaden er damit anrichtet und welches Bild er vor allem bei Frauen damit hinterlässt.
Es stelle sich die Frage, ob es in einer gleichberechtigten Gemeinschaft wirklich sein muss, dass dieses Amüssement wie es scheint, von Steuermitteln gezahlt werden muss, während Menschen im Land frieren, weil ihnen der Heizkostenzuschuss gestrichen wurde?
„Die zur Schau gestellte Doppelmoral Dörflers ist erschreckend: Da schickte sich Dörfler unlängst an, den Auftritt einer ehemaligen Pornodarstellerin bei der TV-Show Dancing Stars zu kritisieren, und dann finanziert der gleiche Dörfler mit Landesgeld einen Ball mit, auf dem ein Auftritt von Angestellten eines Klagenfurter Etablissements als Überraschung geplant ist“, zeigt sich Kaiser über das fehlende Verantwortungsbewusstsein fassungslos.
Foto: SPÖ Kärnten