Presseaussendung von: Klub der Freiheitlichen Gemeinderäte in Klagenfurt
besser kommunizieren und sich informieren, als sinnlose Aussendungen zu prodzieren!
Bei der Wirtschaftskammer Klagenfurt scheint ganz offensichtlich die linke Hand nicht zu wissen, was die rechte tut. So kritisierte der Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer Klagenfurt Max Habenicht am Mittwoch Bürgermeister Christian Scheider und Vizebürgermeister Albert Gunzer bezüglich neu geplanter
Parkplatzbewirtschaftungen auf das Schärfste. Es wäre klüger gewesen, vorher mit seinem WK-Präsidenten Franz Pacher Rücksprache zu halten. Dann hätte Habenicht mitbekommen, dass beispielsweise die Bewirtschaftung des Messeparkplatzes bereits eine langjährige Forderung von Pacher ist, um als Teilhaber der Kärntner Messen auch davon mit zu profitieren.
Zu hinterfragen ist, warum sich die Herren Habenicht und Pacher nicht beim zuständigen Verkehrsreferenten und Parteikollegen Steinkellner über die von ihnen kritisierte Bewirtschaftung der P&R-Plätze bei CineCity und Minimundus erkundigen. Scheinbar macht in der ÖVP jeder was er will, ohne jegliche Koordination und Rücksprache. Das beste Beispiel lieferte jetzt Habenicht selbst, der auf dilettantischer Art versucht, Verabsäumnisse und unpopuläre Maßnahmen, die auf das Konto seiner Parteifreunde gehen, dritten anzuhängen.
Habenicht sei darauf hingewiesen, dass die von Steinkellner eingebrachten Modelle zur Parkplatzbewirtschaftung nur durch die Initiative von Bürgermeister Scheider entschärft und sozial begleitende Maßnahmen, wie etwa ein attraktives Jahresticket zu den Konditionen „zahl 9 – park 12 Monate“ eingeführt werden. Ebenso hat Scheider in Rücksprache mit Messepräsidenten Hallegger dafür gesorgt, dass die Preise für Monats und Tagestickets am Messeparkplatz sozial verträglich gestaltet sein werden. Außerdem wird beispielsweise für kurze Besorgungen oder für Eltern, die ihre Kinder zum Eishockeytraining bringen, die Möglichkeit geboten werden, in diesem Zeitraum gratis zu parken.
Anstatt ständig Beschwerden und Kritik anzubringen und alles krank zu jammern, sollten sich auch die Herren der Wirtschaftskammer einmal bequemen und selbst Strategien entwickeln, wie die Kaufmannschaft und Kunden der City besser unterstützt werden könnten, beispielsweise durch Refundierung des Parkticketpreises beim Einkauf in Innenstadtgeschäften. Es ist zu wenig, die Politik für alles verantwortlich zu machen, Eigeninitiativen sind gefragt Herr Habenicht!
Foto: www.klagenfurt.at