Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
Landesstraßen sind Lebensadern - Kapitalwert der Landesstraßen liegt bei rund 5,2 Mrd. Euro - Erhaltung schafft Arbeitsplätze
Klagenfurt (LPD). Jährlich werden enorme Summen in die Verkehrsinfrastruktur gesteckt. Damit werden die Erreichbarkeit gesichert und die Verkehrssicherheit erhöht. Straßenbaureferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler macht auf den enormen Wert der Verkehrsinfrastruktur - die allzu oft als reine Selbstverständlichkeit angesehen wird - aufmerksam.
Im Zuge der jährlich durchgeführten Bewertung der Landesstraßen B und L in Kärnten wurde festgestellt, dass der Kapitalwert dieser Anlagen rund 5,2 Mrd. Euro beträgt. Die gesamte Fläche, die im Besitz der Landesstraßenverwaltung steht, beträgt rund 45.518.549 m² (inkl. Betriebsflächen). Das Kärntner Landesstraßennetz umfasst ca. 1.500 km Landesstraßen L und ca. 1.300 km Landesstraßen B.
Die gesamte Verkehrsinfrastruktur und insbesondere die Landesstraßen bilden die wichtigste Grundlage für die gute Erreichbarkeit unseres Landes und sind somit auch ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Wirtschafts- und Wohnstandort Kärnten. "Diese Verkehrsinfrastruktur wird im täglichen Leben als Selbstverständlichkeit betrachtet, doch tatsächlich steckt darin ein enormer Wert, wie die jüngst durchgeführte Bewertung zeigt. Die Erhaltung der Qualität der bestehenden Infrastruktur erfordert jedes Jahr einen entsprechenden Finanzierungseinsatz, um die Erreichbarkeit des gesamten Landesgebietes sicherzustellen", erklärt der Landeshauptmann.
Die Landesstraßenverwaltung investiert jährlich viele Millionen Euro, um die bestehenden Anlagen ständig auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Dieser Mitteleinsatz bringt der heimischen Wirtschaft Aufträge in Millionenhöhe und sichert viele tausende Arbeitsplätze. Zusätzlich wird mit jedem sanierten Kilometer Landesstraße die Verkehrssicherheit erhöht.
Moderne Straßenerhaltung bedeutet aber auch, dass Maßnahmen zum Schutz der Anrainer und der Umwelt ergriffen werden. Auch im Jahre 2010 konnten wieder eine Reihe von Lärmschutzprojekten geplant und realisiert werden. Weiters werden für jeden neu gebauten Kilometer Straße entsprechende Ausgleichsflächen geschaffen. Damit trägt der Straßenbau auch wesentlich zur Erhaltung der Umwelt bei.
"Seit ich die Aufgabe des Straßenbaureferenten übernommen habe, habe ich konsequent an der Erneuerung und an der sicheren Gestaltung des Landesstraßennetzes gearbeitet. Die konsequente Arbeit hat sich gelohnt. So konnten in den letzten zehn Jahren viele wichtige Infrastrukturprojekte wie der Bau der Jörg Haider-Brücke, der Ausbau der B 100 im Drautal, der Bau der Umfahrungen Völkermarkt und Bad St. Leonhard, der Ausbau des Klagenfurter Rings sowie wichtige Abschnitte im Radwegnetz realisiert und insgesamt das Landesstraßennetz wesentlich modernisiert werden", bilanziert Dörfler. Ohne rechtzeitige Erneuerung würden spätere Reparaturen anfallen, die dann noch teurer kommen würden. Dörfler bedankt sich bei allen Mitarbeitern, "die täglich dafür sorgen, dass diese wichtige Infrastruktur gebaut, erhalten und saniert wird."
Foto: LPD