Presseaussendung von: SPÖ-Landtagsklub Kärnten
Nach einem SPÖ-Antrag im Landtag sollen Politiker und Institutionen in einen allumfassenden Entwicklungsprozess eingebunden werden, um Kärnten wieder auf einen positiven Weg zu bringen.
„Anstatt die Sanierung und wirkliche Reformen im Land anzugehen, glänzt ÖVP-LR Martinz damit, nur zum Thema Gemeinden einen Konvent abzuhalten. Wie es aussieht, plant der ÖVP-Gemeindereferent trotz Dementis, die Zusammenlegung der Kommunen zu nur noch einigen wenigen Großgemeinden“, kritisiert SPÖ-Landesgeschäftsführer LAbg. Hans-Peter Schlagholz die engstirnige Sichtweise.
Für die SPÖ Kärnten müsste jedoch für alle Bereiche ein umfassendes Paket diskutiert und geschnürt werden, um das Land wieder auf einen positiven Weg zurückzubringen. „Täglich verlassen sieben Jugendliche unser Land, bis 2020 sollen in Kärnten 18.000 Beschäftigte fehlen und die Koalition sieht dabei tatenlos zu“, erklärt Schlagholz. Bei einem umfassenden Kärnten-Konvent, dessen Abhalten am Donnerstag im Landtag von der SPÖ beantragt wird, sollen neben Politikern auch Vertreter verschiedener Institutionen geladen werden, um alle Sichtweisen in einen Entwicklungsprozess einfließen lassen zu können. Dabei gehe es vom durch die FPK-ÖVP-Koalition an die Wand gefahrenen Landesbudget bis hin zur Bevölkerungsentwicklung um jeden einzelnen Bereich, so Schlagholz.
Foto: SPÖ Kärnten