Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
Arbeitsmarktreferent Uwe Scheuch schaut tatenlos zu wie immer mehr Kärntner ihren Job verlieren. Während Bund 70 Millionen Euro zur Verfügung steht, kürzt FPK-Chef AMS-Förderung um 800.000 Euro.
„Die Alarmglocken, die vor einer neuen Rekordarbeitslosigkeit warnen, schrillen immer lauter. Leider bleiben sie beim zuständigen Arbeitsmarktreferenten Uwe Scheuch, wohl aufgrund des lauten Krachs in den eigenen Parteireihen, ungehört“, kritisiert der stellvertretende Parteivorsitzende der SPÖ-Kärnten, LR Peter Kaiser.
Die Gleichgültigkeit mit der Scheuch und Co schon 2009 über 20.000 arbeitslose Kärntnerinnen und Kärntner im Regen stehen gelassen haben, und mit der sie auch der Tatsache, dass 2010 eine Rekordarbeitslosigkeit von 10 Prozent droht, gegenüber treten, lasse einem die Haare zu Berge stehen.
„Anstatt sich ernsthaft zu bemühen, der Arbeitslosigkeit entscheiden entgegenzutreten, wie das beispielsweise SPÖ-Sozialminister Rudolf Hundstorfer tut, indem er dem AMS Kärnten 70 Millionen Euro für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zur Verfügung stellt, ist der Kärntner Arbeitsmarktreferent Uwe Scheuch mit sich und seiner Partei beschäftigt“, so Kaiser. Besonders empörend sei die Tatsache, dass Scheuch seinerseits die Förderung für das AMS Kärnten um satte 800.000 Euro aus dem territorialen Beschäftigungspakt gekürzt hat.
Dabei wäre es dringend notwendig, mit diesem Geld Startförderungen für den beruflichen Wiedereinstieg zu finanzieren. Gerade in Sparten wie Gesundheit, Ernährung oder Dienstleistungen, Bereiche also in denen noch immer vor allem Frauen Arbeit finden, könne mit einem vergleichsweise geringen finanziellen Aufwand, viel erreicht werden.
Foto: Büro LR Kaiser