Presseausendung von: RFW Kärnten
Landesgeschäftsführer Druml: Aktion „10+10“ zu begrüßen – Dauerparker werden abgehalten – Käufer finden wieder einen Parkplatz und der Handel profitiert davon.
Klagenfurt (OTS/RfW) – Auf Unverständnis stößt beim RfW Kärnten die Kritik des Wirtschaftsbundes an der neuen Klagenfurter Parkregelung. Die Aktion „10+10“ – also 20 Minuten Gratisparken – sei zu begrüßen, weil dadurch die Langzeit-Parker abgehalten würden und somit mehr Abstellplätze für Besucher und Kunden der Innenstadt vorhanden sind.
RfW-Landesgeschäftsführer Herwig Druml: „Der Wirtschaftsbund verkennt die Situation völlig und versteigt sich zu einer unbegründeten Panikmache. Im Gegenteil: Die jetzt freien Parkflächen zeigen deutlich, wo früher die Dauerparker gestanden sind. Die neue 20-Minuten-Regelung ist geradezu ideal, weil man in dieser Zeit die meisten Besorgungen innerhalb des Ringes erledigen kann. Jetzt findet man innerhalb des Ringes wieder einen Parkplatz. Den Habenichten & Co sei geraten, auch auf die vielen zufriedenen Konsumenten zu hören, denn die sind es schließlich, die den Handel beleben. Allerdings nur, wenn sie einen Parkplatz finden.“
Sich über leere Geschäfte zu beschweren, die Stadt aber mit langer Gratis-Parkzeit den Dauerparkern zu überlassen, ist laut Druml mehr als kontraproduktiv: „Langfristiges Denken ist die Sache dieser Herren nicht, sonst würden sie sich wohl daran erinnern, dass sie zwölf Jahre Zeit hatten, um für mehr Käufer-Frequenz in der Innenstadt zu sorgen. Das Gegenteil ist passiert. Die eigenen führenden Wirtschaftsbündler Walter Zwick und Harald Scheucher haben die Stadt an den Rand der Zahlungsunfähigkeit gebracht. Anstatt die vielen kleinen Kaufleute in der Innenstadt zu unterstützen, haben sie sich Denkmäler gesetzt und Schlösser gekauft, für deren Kosten die ganze Bevölkerung noch Jahrzehnte zur Kasse gebeten wird.“
Die neue Stadtregierung unter Christian Scheider habe jetzt unpopuläre Maßnahmen setzen müssen, um die Stadt wieder nach Vorne zu bringen. Die Bevölkerung verstehe das und könne auch ganz gut zwischen Schein und Sein unterscheiden, sonst wären die Verursacher noch heute im Amt.
Druml: „Wir vom RfW haben auch in der Parkplatzfrage gezeigt, wie es geht. Wir haben in Gesprächen mit Bürgermeister Christian Scheider und den, für Finanzen zuständigen, Vizebürgermeister Albert Gunzer auf eine Lösung des Parkproblems hingearbeitet und sind mit der Lösung „10+10“ voll und ganz zufrieden.“ Darüberhinaus habe man angeregt, die Parkmöglichkeit per Handy ehest möglich einzuführen.
„Wir handeln eben anstatt zu polemisieren und zu streiten. Unseren Leitspruch ‚Kommunizieren statt randalieren‘ sollten die jetzigen Kammerherren öfter beherzigen, dann wäre ihnen die Lösung selber eingefallen“, so der RfW-Landesgeschäftsführer.
Foto: RfW
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