Presseaussendung von: Kärntner Landesregierung
Regierungskollegium und 1.200 Gäste im Casineum - Vordenker Malik: Kärnten hat viel Potential
1.200 Gäste, darunter viele hohe Vertreter des öffentlichen Lebens, füllten gestern, Dienstag, das Casineum Velden beim Konjunkturforum 2010. Die Kärntner Landesregierung war durch Landeshauptmann Gerhard Dörfler, LHStv. Reinhart Rohr sowie die Landesräte Josef Martinz, Harald Dobernig, Peter Kaiser und Christian Ragger vertreten.
Hauptredner war der bekannte Management-Vordenker Fredmund Malik vom Malik Management Zentrum in St. Gallen. Er sieht die weltweite Krise als Zeitenwende, als "Geburtswehen einer neuen Welt". Neue Lösungen seien nun gefragt und neue Werte. Maliks Methode nennt sich "Syntegration". Dabei werden in einer Klausur Menschen und Themen so miteinander vernetzt, "dass etwas Sinnvolles herauskommt". Malik hat solch eine "Syntegration" bereits erfolgreich in St. Veit begleitet. Kärnten ist für ihn "kein negativer Sonderfall". Er sieht viel Potential im Land und lobte auch die Kärntner Forschungspolitik.
Bernhard Felderer vom Institut für Höhere Studien (IHS) meinte zur Weltwirtschaftskrise, dass "wir vergessen haben, dass wir Eigenkapital brauchen, wenn wir Fremdkapital finanzieren wollen". Erholung ist für ihn da, Österreich entwickle sich dabei besser als Deutschland. Auch Kärntens Industrie habe sich besser erholt als erwartet. "Kärnten ist ganz klar ein Industrieland geworden", so Felderer, für den es immer ein "Feiertag" ist, wenn er in Kärnten sein darf.
Beim 16. von den Kärntner Raiffeisenbanken und der Raiffeisenlandesbank Kärnten in Kooperation mit der Kleinen Zeitung organisierten Konjunkturforum referierte auch Peter Brezinschek, der Chefanalyst von Raiffeisen Research. Begrüßt wurden die Gäste von Walter Walzl von der Kleinen Zeitung und RLB-Vorstandsdirektor Peter Gauper, für den die Situation in Kärnten besser ist als die öffentliche Wahrnehmung.
Foto: LPD