Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler lädt zur Auftaktveranstaltung am 3. Feber ins Gemeindeamt Velden - Alle Bürger werden eingebunden - Ziel: weniger Unfälle, mehr Verkehrssicherheit
Klagenfurt (LPD). In Velden wird von der Landesstraßenverwaltung in Kooperation mit der Gemeinde ein neues Verkehrsprojekt umgesetzt: dieses Pilotprojekt nennt sich "shared space" (gemeinsam genützter Raum). Dabei geht es um die Umgestaltung des Straßenraumes und die Möglichkeit einer sozial motivierten Gestaltung des öffentlichen Raumes.
Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler wird das Projekt gemeinsam mit Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk in Velden präsentieren. Er lädt die Veldner Bevölkerung herzlich zur Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 3. Feber, um 19 Uhr, in das Gemeindeamt Velden (Festsaal), ein. Dörfler: "Das Pilotprojekt soll, wenn es fertig umgesetzt ist, die Verkehrssituation in Velden erheblich verbessern. Diese Neugestaltung nach dem Konzept "shared space" erfolgt nach intensiver Beteiligung durch die betroffenen Bürger". Ziel sei es, den öffentlichen Raum allen Verkehrsteilnehmern gleichberechtigt zurückzugeben und durch gegenseitige bewusste Berücksichtigung bzw. Rücksichtnahme die Verkehrssicherheit stark anzuheben, so Dörfler.
Alle Verkehrsteilnehmer sind beim "shared space"-Projekt gleichrangig umso wichtiger ist die gegenseitige Wahrnehmung, der wechselseitige Blickkontakt, wodurch untereinander Kommunikation entsteht. Alle sollen die zur Verfügung stehenden öffentlichen Verkehrsflächen gleichberechtigt nutzen können. Und jeder ist aufgefordert, sich vor Ort ein Bild der Situation zu machen, dies bedeutet, dass alle Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit reduzieren und aufeinander achten müssen. Durch geringere Geschwindigkeiten erhöht sich die Verkehrssicherheit. Das Modell "shared space" bedarf eines Bewusstseinsbildungsprozesses. Es stammt aus den Niederlanden und wird in einigen europäischen Städten auch erfolgreich angewendet. In einem shared space-Bereich gelten als grundlegende Verkehrsregeln nur Rechtsverkehr und Vorrangregelungen.
Foto: Büro LH Dörfler