Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
Politik hat als Anwalt der Menschen, diese vor gefährlichen Auswirkungen des kleinen Glücksspiels zu schützen. Scheuch, Dörfler und Martinz machen sich mitschuldig.
„Es kann und darf nicht sein, dass die Politik noch länger dabei zuschaut, wie tausende Menschen ihre und die Existenz ihrer Partner und Kinder an den Glücksspielautomaten verspielen“, fordert der stellvertretende Parteivorsitzende der SPÖ-Kärnten, Gesundheitsreferent LR Peter Kaiser, neuerlich das Verbot des Kleinen Glücksspiels.
Anlass dafür sei die geplante Glücksspielgesetzesnovelle, die unter anderem den Bundesländern die Möglichkeit geben soll, Lizenzen für das Automatenspiel weiter selbstständig und völlig frei vergeben zu können. „Österreich braucht ein einheitliches, für alle Bundesländer gültiges Glücksspielgesetz, das die Interessen der Menschen und nicht jene von Anbietern befriedigt“, macht Kaiser unmissverständlich klar.
Besonders verwerflich, so Kaiser sei, dass die Politik, wie in Kärnten die Regierungsparteien FPK und ÖVP, nicht nur Nichts gegen die Sucht und das Leid tausender Spielsüchtiger unternimmt, sondern daraus rund 7 Millionen Euro Steuereinnahmen lukrieren. „Gleichzeitig wende ich in meiner Referatszuständigkeit beträchtliche Steuermittel auf, um Suchtbehandlung zu ermöglichen“, erklärt Kaiser, der auch auf den enormen volkswirtschaftlichen Schaden aufmerksam macht.
„Spielsucht geht erwiesenermaßen sehr oft einher mit Jobverlust, Auseinanderbrechen von Familien, Benachteiligung von Kindern, Beschaffungskriminalität, Alkohol- und Drogensucht und verursacht so enorme volkswirtschaftliche Kosten“, kritisiert Kaiser scharf, dass trotz aller Steuereinnahmen das Kleine Glücksspiel immer ein Verlustgeschäft ist: „Für die Politik und für die Betroffenen!“.
Er, Kaiser, appelliere im Interesse der Menschen, das unglückselige Kleine Glücksspiel endlich per Gesetz zu verbieten, dieses Verbot strengstens zu kontrollieren und Missachtungen rigoros abzustrafen.
Foto: Büro LR Kaiser